Feuerwehr bei Unwetter gefordert | Schaumburger Wochenblatt

Feuerwehr bei Unwetter gefordert

In Hohnhorst- Scheller schützen die Einsatzkräfte ein Wohnhaus. (Foto: Kreisfeuerwehr)
In Hohnhorst- Scheller schützen die Einsatzkräfte ein Wohnhaus. (Foto: Kreisfeuerwehr)
In Hohnhorst- Scheller schützen die Einsatzkräfte ein Wohnhaus. (Foto: Kreisfeuerwehr)
In Hohnhorst- Scheller schützen die Einsatzkräfte ein Wohnhaus. (Foto: Kreisfeuerwehr)
In Hohnhorst- Scheller schützen die Einsatzkräfte ein Wohnhaus. (Foto: Kreisfeuerwehr)

Die über Schaumburg rollende Unwetterfront am Sonntag, bescherte den Einsatzkräften eine schlaflose Nacht. Zu ca. 300 Einsätzen wurden die Schaumburger Feuerwehren alarmiert. Schwerpunkte waren dabei in Stadthagen, Bückeburg, Rodenberg, Lindhorst und Nenndorf. Dort wurden daher die jeweiligen Einsatzleitung - Ort (ELO) besetzt. Diese Einsatzleitungen bekommen die Einsätze, von der ebenfalls personell verstärkten Integrierten Regionalleitstelle übermittelt und arbeiteten diese nach Priorität ab. So musste in Stadthagen die Kläranlage durch
die Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk geschützt werden.

In Heuerßen musste die Feuerwehr im eigenen Haus tätig werden und einen Wasserschaden beheben. In Bad Nenndorf und Stadthagen liefen Tiefgaragen voll, die von den Feuerwehren leergepumpt wurden. Zudem
war mehrfach Erde und Schlamm von den Feldern auf einige Straßen im Landkreis gespült worden. In einem Neubaugebiet in Hohnhorst-Scheller drohte sogar das Oberflächenwasser in ein Wohnhaus einzudringen.

Mit zwei Pumpen und einer Sandsackbarriere konnte die Feuerwehr auch hier helfen. Da in Haste der Haster Bach über die Ufer zu treten drohte, wurde dieser bereits im Kurort aufgestaut um eine Entlastung für den Bachunterlauf zu schaffen. Zu Bränden durch Blitzschläge kam es im Landkreis Schaumburg nicht.


Dirk Sassmann
Dirk Sassmann

DS

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