Entlastung für die Angehörigen | Schaumburger Wochenblatt

Entlastung für die Angehörigen

Pastor Reinhard Zoske informiert die Teilnehmerinnen zum Thema Patientenverfügung. (Foto: privat)
Pastor Reinhard Zoske informiert die Teilnehmerinnen zum Thema Patientenverfügung. (Foto: privat)
Pastor Reinhard Zoske informiert die Teilnehmerinnen zum Thema Patientenverfügung. (Foto: privat)
Pastor Reinhard Zoske informiert die Teilnehmerinnen zum Thema Patientenverfügung. (Foto: privat)
Pastor Reinhard Zoske informiert die Teilnehmerinnen zum Thema Patientenverfügung. (Foto: privat)

Der Landfrauenverein Rodenberg und Umgebung hat eine Vortragsveranstaltung rund um die Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung organisiert. Pastor Reinhard Zoske aus der Kirchengemeinde Bergkirchen hielt im „Hotel Delphin“ in Bad Nenndorf ein Referat gespickt mit vielen Beispielen aus der Praxis.

Warum und wie kann ich Vorsorge treffen? Wer soll für mich entscheiden, wenn ich hierzu nicht mehr imstande bin? Was passiert in einer Notfallsituation? Welche rechtlichen Grenzen gilt es zu berücksichtigen? Was umfassen Behandlung und Pflege am Lebensende? Bei welchem Krankennstand wünsche ich künstliche Beatmung und/oder künstliche Ernährung oder Flüssigkeitszufuhr und wann vielleicht nicht. Bin ich Organspenderin, so dürfen sich gewisse Behandlungsmethoden nicht widersprechen.
Reinhard Zoske hob hervor, dass sich jeder sollte mit diesem Thema auseinandersetzen und seine Vorbereitungen treffen und diese regelmäßig überprüfen und die Aktualität dokumentieren sollte. Dabei sei es wichtig, die Patientenverfügung dort zu hinterlegen, wo die Vertrauenspersonen diese auch finden. Die Formulierung einer Verfügung entlaste die Angehörigen. Zoske gestaltete den Vortrag auch mit Humor.

Am Ende stellte er den Hospizverein Schaumburg-Lippe vor, dessen Gründungsmitglied er ist. Dieser Verein spendet seit fast 25 Jahren Schwerkranken und ihren Angehörigen seelischen Beistand und ist bei Fragen rund um die christliche Patientenverfügung beratend tätig. Jede der 33 Teilnehmerinnen erhielt eigene Vordrucke zum Ausfüllen für zu Hause.
Foto: privat


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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