Bäcker an Weihnachten: Ein Fest der Frühaufsteher | Schaumburger Wochenblatt

Wenn die meisten Menschen an Heiligabend in festliche Weihnachtsvorbereitungen sind und gemütliche Stunden im Kreise der Familie verbringen, beginnt für die Bäckerinnen und Bäcker in Obernkirchen und Bückeburg bei Achter ein langer Arbeitstag. In der familiengeführten Bäckerei Achter herrscht bereits in den frühen Morgenstunden reges Treiben. Die Luft ist erfüllt von dem verführerischen Duft frisch gebackener Brötchen. Und auch zwischen den Tagen, während andere die „Brückentage” auskosten, stehen die Mitarbeiter der Bäckerei bereits ab Mitternacht Uhr in der Backstube.

Das Ladenöffnungsgesetz erlaubt eine Öffnung an Heiligabend, wobei ab Mittag dann Schluss ist und dann alle Mitarbeiter das Fest mit ihren Familie genießen können. Das bedeutet aber auch für das Team: Aufstehen, als wäre es ein normaler Wochentag, nur dass die Arbeit während der Weihnachtszeit intensiver ist. „Es kommen nicht nur viele spontane Kunden, die noch schnell Brötchen oder ein Stück Kuchen abholen möchten, sondern auch die Vorbestellungen nehmen massiv zu“, erklärt eine der Verkäuferinnen.

Einblicke in die vorweihnachtliche Hektik

Doch die Vorbereitungen beginnen nicht erst am Heiligabend. Wochen vorher bereiten sich die Bäcker an Weihnachten auf den Ansturm vor. Ihnen ist bewusst, dass viele zum Fest ein Stück ihrer Heimat, und sei es Form von frischen Broten und süßen Teilchen auf den Tisch bringen möchten. Nach dem zweiten Weihnachtsfeiertag geht es dann ganz normal weiter, dass heißt also in der Nacht zum 27. Dezember wieder ab Mitternacht in der Backstube stehen.