Bad Nenndorfer bringt medizinische Ausstattung in die Ukraine | Schaumburger Wochenblatt

Bad Nenndorfer bringt medizinische Ausstattung in die Ukraine

Das gut verstaute medizinisches Gerät im Transporter, bei der Ankunft in Lviv/Ukraine. (Foto: privat)
Das gut verstaute medizinisches Gerät im Transporter, bei der Ankunft in Lviv/Ukraine. (Foto: privat)
Das gut verstaute medizinisches Gerät im Transporter, bei der Ankunft in Lviv/Ukraine. (Foto: privat)
Das gut verstaute medizinisches Gerät im Transporter, bei der Ankunft in Lviv/Ukraine. (Foto: privat)
Das gut verstaute medizinisches Gerät im Transporter, bei der Ankunft in Lviv/Ukraine. (Foto: privat)

Gemeinsam mit seiner Partnerin machte sich Julian Kelterborn aus Bad Nenndorf privat auf den Weg in die Ukraine, um dort mit medizinischer Praxisausstattung zu helfen. Seine Kontakte zu Hilfsorganisationen, Unternehmen und Privatpersonen, die sich durch Geld- und Sachspenden für die Ukraine einsetzen, machten es möglich, diese Hilfsaktion durchzuführen.

Die fünftägige Reise führte ihn in die Stadt Lviv. Dort übergab er Operationsmaterialien, Medikamente, Infusionsmaterialien, ein Ultraschallgerät und ein EKG-Gerät sowie ein Defibrillator, worüber im dortigen öffentlichen TV-Sender unmittelbar berichtet wurde. Das öffentliche Interesse an der privaten Maßnahme war groß. Auch ein lokaler TV-Sender von Lviv führte mit Kelterborn zusätzlich ein Interview, mit Fragen zur aktuellen politischen Lage in Deutschland, bezüglich der Ukraineunterstützung.

Eigentlich hatte er geplant, die Hilfsgüter direkt in ein Krankenhaus nach Zaporischja zu bringen. Davon wurde ihm aufgrund der Gefahrenlage nachdrücklich abgeraten. Mitarbeiter des Krankenhauses in Lviv übernahmen daraufhin den Weitertransport nach Zaporischja. „Alles ist dort gut angekommen“, teilte Kelterborn nach seiner Rückkehr dieser Zeitung mit. Dass alles so möglich wurde, daran habe auch die Firma Möbel Heinrich einen großen Anteil, so Kelterborn. Schließlich hätte dieses Unternehmen einen Transport zur Verfügung gestellt, um die Spendenartikel in die Ukraine zu transportieren.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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