Der entsprechende Antrag im Wirtschafts- und Finanzausschuss wurde von Raimund Leonard (BfB/ WIR/ Freie Wähler) eingereicht. Mit dem Beitritt zur Energieagentur soll zusammen mit den Kommunen aus dem Landkreis, den Stadtwerken Schaumburg Lippe und dem Land Niedersachsen ein Konzept erstellt werden um die Zukunft für Wasserstoff zu ebnen. Schaumburg als eine von neuen exemplarischen Wasserstoffregionen Deutschlands könne sich mit seiner guten Vernetztheit hier als Mitglied und Gesellschafter miteinbringen. Ebenso könnte die Mitgliedschaft zugleich hilfreich sein, die gesetzten Klimaschutzziele, bis 2050 klimaneutral zu sein, umzusetzen, bekräftigte auch Axel Wohlgemuth (CDU). Diese Zukunftsaufgabe sei politisch äußerst interessant und würde zudem die Stadt bei der Umsetzung der Ziele entlasten, so Leonard. „Es verlagert die Arbeit vor Ort auf einen Gemeinschaftsbund im Landkreis und sorgt für Mitspracherecht”, sprach sich Kämmerer Reiner Wilharm ebenfalls dafür aus. „Der Bund investiert zudem neun Milliarden Euro in diese neue Zukunft, da wäre es schon schön, wenn wir daran teilhaben könnten”, fügt er hinzu. Verbunden wäre die Mitgliedschaft mit einer Einmalzahlung von 400 Euro sowie einer jährlichen Zahlung von 5000 Euro. Dem Antrag wurde durch den Ausschuss einstimmig zugestimmt und werde nun zur endgültigen Abstimmung an den Verwaltungsausschuss und den Rat weitergegeben.