Bürgermeister Brombach gedachte in einer kurzen Ansprache den Menschen, die im Nationalsozialismus für den Widerstand kämpften und ihr Leben dafür opferten. ,,Die zwölf Jahre des Nationalsozialismus ist und bleibt der dunkelste Teil der deutschen Geschichte”, so Brombach. Nicht nur in Deutschland, sondern aus der ganzen Welt sind die Nationalsozialisten unterstützt worden und viele haben die wahren Hintergrunde zu spät durchschaut. Auch der in Bückeburg geborene Kurt Freiherr von Plettenberg war lange ein treuer Unterstützer des NS-Regimes, schloss sich aber später dann den Widerstandskämpfern um Claus Schenk, Graf von Stauffenberg, Carl-Hans, Graf von Hardenberg, und Fabian von Schlabrendorff an und bereitete gemeinsam mit ihnen das auf den 20. Juli 1944 geplante, aber vereitelte Hitler-Attentat. Von Plettenberg nahm sich schließlich im März 1945 in seiner Gefängniszelle in der Gestapo Haft das Leben, da er die übrigen Widerstandskämpfer nicht verraten und somit an das NS-Regime ausliefern wollte. Die mutigen Handlungen des Widerstands sind auch heute noch vorbildlich, und auch heute seien alle aufgefordert, sich Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung entgegenzustellen, so Brombach in seiner Ansprache. ,,Ich sehe uns alle als Garant dafür, das etwas dergleichen Menschenverachtendes nie wieder in unserer Gesellschaft greifen kann.” Gemeinsam mit dem Oberstleutnant Martin von Kleist legte der Bürgermeister einen Kranz stellvertretend für alle Opfer des Widerstandes an der Gedenkplakette von Plettenbergs an der Hofapotheke nieder.