Die HSG Schaumburg Nord und der MTV Waltringhausen veranstalten gemeinsam das Turnier am heutigen Sonnabend und am morgigen Sonntag. Neben den Gastgebern der HSG Schaumburg Nord (Landesliga) ist auch der Nachbar, die SG Hohnhorst/Haste (Oberliga) mit von der Partie. Hinzu kommen noch die Mannschaften der HSG Nienburg (Oberliga), des TSV Barsinghausen (Verbandsliga) sowie der TV Stadtoldendorf (Verbandsliga). Vier Partien stehen für jedes Team in der Sporthalle Waltringhausen an, im Modus „Jeder gegen Jeden” wird zweimal 25 Minuten gespielt. Als Eröffnungsspiel steht heute gleich das Nachbarschaftsduell der SG Hohnhorst/Haste gegen die HSG Schaumburg Nord um 14 Uhr an, ein Spiel, dass es in sich hat. „Auf dem Papier sind die beiden Oberligisten Hohnhorst/Haste und Nienburg die Favoriten”, sagt Felix Lattwesen, Vorsitzender der HSG Schaumburg Nord. „Allerdings gibt es bei Haste auch einen großen Umbruch”, sagt Felix Lattwesen, der seiner Mannschaft daher auch durchaus einen Sieg zutraut.
Beide Schaumburger Mannschaften präsentieren beim „Schaumburg Cup” ihre Neuzugänge. Auf Seiten der HSG Schaumburg Nord stehen vier neue Spieler im Kader. Neben den Neuzugängen Julian Frädermann, der vom TSV Barsinghausen kam und dem derzeit noch verletzen Philipp Daseking von der SG Hohnhorst/Haste, rücken mit Tim Brockmann und Matthias Tatge zwei Spieler aus der eigenen Reserve auf. „Beiden Spielern traue ich in der Saison viele Einsatzminuten zu”, sagt Felix Lattwesen. Mit Philipp Daseking und Julian Frädermann habe man sich zudem mit jungen Spielern verstärkt, die auch als Leistungsträger geholt wurden, erklärt der HSG-Vorsitzende. Auf der Bank sitzt mit Andre Steege ein alter Bekannter, der sich in der neuen Saison allerdings nur auf seine Trainertätigkeit konzentriert und nicht mehr als Spielertrainer aktiv ins Geschehen eingreifen wird. Auch auf Seiten der SG Hohnhorst/Haste gibt es einige neue Gesichter in der Mannschaft. Gleich fünf neue Spieler präsentiert der Oberligist: Thomas Fink, Maik Hoffmann sind vom TuS Altwarmbüchen gekommen, Kristof König von den HF Springe, David Neumann vom TSV Barsinghausen sowie Eelko Feise vom MTV Großenheidorn. Aus den eigenen Reihen stoßen weitere vier Spieler zu der Mannschaft, die in dieser Saison von Jörg Schröder trainiert wird.
Seine letzte Trainerstation war das WSL-Oberligafrauen-Team der HSG Schaumburg Nord. Zuvor war der Nenndorfer schon als Trainer beim VfL Bad Nenndorf, beim TB Stöcken und beim TSV Barsinghausen aktiv. Mit den Neuzugängen und den neuen Spielern aus den eigenen Reihen gilt es für ihn nun erneut eine Mannschaft zu formen, die attraktiven Handball spielt. So lautet auch die offizielle Zielsetzung für die kommende Saison. Das letzte Turnierspiel des Schaumburg Cups findet am Sonntag um 16 Uhr statt, dann tritt die HSG Schaumburg Nord gegen den TV Stadtoldendorf an. Spätestens dann steht fest, ob der Schaumburg Cup auch in Schaumburg bleibt, oder ob er aus dem Landkreis entführt wird. Foto: privat