Wer Igeln also helfen will, sollte im Garten für einen geeigneten Lebensraum und eine igelgerechte Nahrungsgrundlage sorgen. „Grundsätzlich gilt: Je naturnäher Sie ihren Garten gestalten, umso geeigneter ist er als Lebensraum für Igel und den Rest seiner Lebensgemeinschaft”, rät Konny Dauwalder vom NABU. Den besten Schutz erfahren heimischen Igel durch einen giftfreien und mit heimischen Pflanzen bestückten Naturgarten.
Insbesondere junge Igel können im Herbst auch tagaktiv sein, um sich die nötigen Fettreserven anzufressen. „Diese Tiere sollten nicht aus falsch verstandener Fürsorge aufgenommen werden”, warnt Preuß. „Nur wenn ein Tier auffallend unterernährt oder krank ist, sollte es aufgenommen oder einer Igelstation anvertraut werden. Igel sind Wildtiere, keine Haustiere.”
Sollte Erste Hilfe für den Igel notwendig werden, empfiehlt der Nabu, bei der nächsten Ortsgruppe sachkundigen Rat einzuholen oder sich an anderer Stelle über die artgerechte Betreuung zu informieren.
Igelansprechpartner ist Konny Dauwalder: 05723/9892104 (mit AB) und Andrea Goike: 05723/740640.