Ursula Biesemeier, Geschäftsführerin des Weltladens, zeigte sich froh über einen steigenden Zuspruch der Konsumenten zu fair gehandelten Produkten. Dabei sieht sie Supermarktketten, die solche Produkte vermehrt ebenfalls in die Regale bringen, nicht als Konkurrenz an, sondern als gegenseitige Ergänzung. Für den Weltladen steht die Hilfe für die Erzeuger an erster Stelle. Eigentlich sollte man überall fair einkaufen können, waren sich Biesemeier und Keul einig. So könne sich der Faire Handel erweitern und Sicherheit wie gerechtere Entlohnung der Produzenten gewährleisten - Fairness eben als Normalfall, nicht als löbliche Ausnahme.
Es sei beeindruckend, wie viele Menschen sich inzwischen für Fairness im Handel mit Produkten gerade aus armen Ländern einsetzen. Dies zeigten überregionale Treffen von Weltläden und Initiativen deutlich, berichtete die Geschäftsführerin des Weltladens zuversichtlich.Foto: privat