Unter Anwendung ihrer dabei erworbenen Kenntnisse konnte nun mit kleinen einfachen Musikstücken begonnen werden. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und konnten am Samstagmittag im Beisein ihrer Eltern diese Stücke bereits vorführen. Dann kamen die Stammspielleute zu einem gemeinsamen Mittagessen hinzu.
Ab dem Nachmittag wurden dann neue Musikstücke eingeübt, aber auch Stücke aus dem bisherigen Repertoire wiederholt und verbessert. Der Fokus lag diesmal auf traditionellen Märschen. Im Mittelpunkt stand dabei ein von den Ahnser Spielleuten schon lange gehegter Wunsch, „Des Großen Kurfürsten Reitermarsch” von Cuno Graf von Moltke einzuüben.
Dieser Marsch ist immer Teil der Serenade vor der Ausführung des „Großen Zapfenstreiches” mit dem „Blasorchester Bückeburger Jäger”. Da es eine Spielmannszugversion dieses Marsches nicht zu kaufen gab, baten die Ahnser ihren „Lieblingsarrangeur” Ralf Escher aus Hessisch Oldendorf darum, diesen Marsch für sie zu schreiben. „Das hat toll geklappt, und bei unseren nächsten Konzerten können die Zuhörer erstmalig diese Version unter Einsatz von Kesselpauken hören”, verriet Dieter Gutzeit, der Leiter des Spielmannszuges TSV Ahnsen.
Da die Schneelage auf dem Bückeberg in diesem Jahr besonders gut war, hatte besonders der Ahnser Musiknachwuchs zwischendurch viel Spaß beim Schlittenfahren. Die Abende vergingen bei lustigen Spielen wie im Flug. Foto: pr