Fünf Mannschaften nehmen an den hochkarätig besetztem Turnier teil und versprechen Einsatz und spannende Spiele: Neben den Lokalmatadoren der HSG Schaumburg Nord (Landesliga) und der SG Hohnhorst/Haste (Oberliga) treten die HSG Nienburg (Oberliga), der TSV Barsinghausen (Verbandsliga) sowie der TV Stadtoldendorf (Verbandsliga) in der Sporthalle Waltringhausen zu dem Turnier an. Vier Partien stehen für jedes Team am Wochenende auf dem Plan. Im Modus „Jeder gegen Jeden” wird dann zweimal 25 Minuten gespielt, um der hohen Belastung gerecht zu werden. Anwurf für die erste Partie ist am Sonnabend um 14 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr.
„Auf dem Papier sind die beiden Oberligisten Hohnhorst/Haste und Nienburg die Favoriten”, sagt Felix Lattwesen, Vorsitzender der HSG Schaumburg Nord. „Doch zu diesem Zeitpunkt ist es immer schwer genaue Vorhersagen zu treffen, denn die Mannschaften werden unter Wettkampfbedingungen viel testen.” Das gilt auch für die HSG Schaumburg Nord. Das Team präsentiert seine Neuzugänge Julian Frädermann, der vom TSV Barsinghausen kam, sowie Tim Brockmann und Matthias Tatge, die aus der eigenen Jugend in den Kader aufgerückt sind. Nicht mit auf dem Platz dabei sein kann der vierte Neuzugang, Philipp Daseking, der von der SG Hohnhorst-Haste kam. „Er zog sich im Training einen Bruch der Speiche zu und fällt höchstwahrscheinlich noch mindestens sechs Wochen aus”, sagt Felix Lattwesen, der selber noch mit den Folgen eines Kreuzbandrisses zu kämpfen hat und zum Saisonauftakt deswegen auch noch pausieren muss. Auf der Bank sitzt mit Andre Steege ein alter Bekannter, der sich in der neuen Saison allerdings nur auf seine Trainertätigkeit konzentriert und nicht mehr als Spielertrainer aktiv ins Geschehen eingreifen wird. Beim Schaumburg-Cup will das Team der HSG Schaumburg Nord nach einer enttäuschenden Rückrunde in der Verbandsliga und dem daraus resultierenden Abstieg ein anderes Gesicht zeigen. „Wir haben aus der vergangenen Saison gelernt. Wir haben viele Spiele knapp verloren, es fehlten die letzten entscheidenden Prozente. Zudem hatten wir nicht die Qualität in der Breite”, sagt Felix Lattwesen. Diese Saison soll das anders werden, nicht zuletzt auch mit den Verstärkungen, die als Leistungsträger geholt wurden. Zudem setzt man auf die Erfahrungen, die die jungen Spielen in der vergangenen Saison gesammelt haben.
Am Sonntag bestreitet die HSG gegen 16 Uhr ihr letztes Turnierspiel gegen den TV Stadtoldendorf, dann steht spätestens fest, wer in diesem Jahr den Sparkassen Schaumburg Cup mit nach Hause nehmen darf. Foto: privat