Zusätzlich wurde der Wasserwerfer vom Tanklöschfahrzeug eingesetzt und der Brand aufs Strohlager konnte so verhindert werden. In dem Strohlager brannten rund 200 Rundballen. Das Lager wurde durch mehrere Traktoren leergefahren und auf einer Freifläche abgelöscht. Das Löschwasser wird über mehrere hundert Meter vom Gevattersee und einem nahegelegene Bach entnommen. Hierbei kam der Schlauchwagen 2000 der Ortsfeuerwehr Evesen zum Einsatz, welche die Schlauchleitung über langen Wegstrecken verlegte. Im Einsatzleitwagen wird durch die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr der Einsatz in zwei Abschnitte koordiniert und damit der Einsatzleiter bei dessen Arbeit unterstützt. Durch die Hygienekomponente wurden die eingesetzten Kräfte mit sauberer Bekleidung und Jogginganzügen ausgestattet um die kontaminierte Bekleidung fachgerecht reinigen zu lassen. Parallel zum brennenden Strohlager wurde ein weiteres Feuer im Bereich des Gevattersee gemeldet, Spaziergänger meldet der Leitstelle dort ein Flächenbrand. Umgehend machte sich ein Fahrzeug auf den Weg zur gemeldeten Stelle und konnten ein bereits erloschenes Feuer lokalisieren. Mithilfe des Schnellangriffs wurde der Bereich nachgelöscht und mit der Wärmebildkamera noch einmal kontrolliert. Anstrengend war für die Einsatzkräfte das sommerliche Wetter und die Temperaturen über 30 Grad. Gegen 19.30 wurde zur Ablösung die Ortsfeuerwehr Cammer mit frischem Personal nachalarmiert, um die anderen Kameraden abzulösen. Gegen 1 Uhr war das Feuer gelöscht, so dass die über 100 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Bückeburg-Stadt, Cammer, Evesen, Röcke, der Hygienekomponente und der ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr, sowie der Polizei und dem Rettungsdienst nach rund 10 Stunden beendet werden konnte. Eine Gefahr für die Bevölkerung und der Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt. Foto: privat