Der Arbeitskreis will damit seiner „Verantwortung für Umwelt- und Klimaschutz” nachkommen, so Strohschnieder weiter. In seinen Ausführungen machte er deutlich, in welche Richtung es dabei gehen soll: Die Arbeitsgruppe sehe sich in der Pflicht, heutigen und kommenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu erhalten. „Auch wenn wir nur einen kleinen Teil dazu beitragen können, sollten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten diesen Teil leisten”, sagte er. Aus ökonomischer Sicht hat der Arbeitskreis zwei Ziele. Einerseits soll die maximale Investitionssumme 685 000 Euro – von denen 500 000 Euro aus Fördermitteln stammen – nicht überschreitet werden. Andererseits soll das DGH für die Gemeinde Hohnhorst kostenneutral betrieben werden. Hinsichtlich der sozialen Gesichtspunkte will der Arbeitskreis einen barrierefreien Raum für familiäre, kulturelle, soziale, sportliche und politische Veranstaltungen schaffen. „Dies führt zur Stärkung des dörflichen Lebens, zur Verbesserung der Lebensqualität, Festigung der Dorfgemeinschaft, Stärkung des Heimatbewusstseins und Entwicklung und Stärkung von Traditionen”, so Strohschnieder. „Das DGH soll eine Begegnungsstätte für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hohnhorst werden und darüber hinaus, insbesondere aber für kommende Generationen.” So ist zum Beispiel angedacht, dass interessierte Schulen im Projektunterricht Einblicke in die Ideen und Umsetzungen bekommen. Gebaut werden soll das Dorfgemeinschaftshaus aus Holz. So könnten sich Bauzeiten und Trocknungsphasen verkürzen, zudem sei das Einbringen von Eigenleistungen damit einfacher zu realisieren. Strohschnieder machte nochmals deutlich, dass auch die Kosten unabhängig vom Baustoff sind. „Nur wenn wir den Grundsatz der Nachhaltigkeit so weit wie möglich verfolgen, kann es uns gelingen, ein Haus zu bauen, das zurecht als Leuchtturmprojekt bezeichnet werden kann und auf das wir alle stolz sein können”, so der Arbeitskreisleiter. Sobald der Förderbescheid der Gemeinde Hohnhorst zugegangen ist, wird der Rat der Gemeinde das weitere Vorgehen beschließen. Bis dahin ist noch einiges an Vorarbeit seitens des Arbeitskreises zu leisten. Dessen Ziel ist es, dem Rat einen Entwurf zu präsentieren, der in intensiver Zusammenarbeit zwischen dem Planungsbüro Wehmeyer und den Vertretern des Arbeitskreises sowie unter Einbezug der Bürger erstellt wird. Ebenso berichtete der Hohnhorster Bürgermeister Cord Lattwesen in der Sitzung über die bereits laufende Maßnahme „Friedhof” sowie um die demnächst beginnende Maßnahme „Rehrwieher Straße”. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass alles „reibungslos” läuft, insbesondere bei zweitgenannter Maßnahme – dort hat nämlich ein Unternehmen den Zuschlag erhalten, das bei den Bauarbeiten an der Kampstraße in Bad Nenndorf für Verzögerungen gesorgt hat. „Lasst uns optimistisch nach vorne schauen”, appellierte er an die Anwesenden.