Bevor die Karten gedroschen und die Würfelbecher geschüttelt wurden, ließ Auswerter Michael Wolters jeden einmal würfeln, um mit dieser Augenzahl später den Gesamtsieger zu ermitteln. Für einen zügigeren Verlauf wurden beim Skat die drei Runden wieder an Dreier-Tischen gespielt, und auch der „Knoblerkönig” wurde diesmal in drei Runden ermittelt, für eine vierte waren die Pausen zu lang. Die Auswertung beim Skat bestätigte, was sich bereits vorher abgezeichnet hatte: Die erspielte Punktzahl war bei vielen ungewohnt niedrig ausgefallen. So reichten Wolfgang Voigt nur 846 Punkte zum Sieg, Christian Förster wurde Zweiter mit nur 657 Punkten und Hans-J. Krause wurde Dritter mit mageren 550 Punkten. Aber alles verdient, denn die anderen hatten ja noch weniger erspielt! Beim Knobeln gab es eine Überraschung, denn Peter Reiss gewann nicht nur mit sensationell guten 58.970 Punkten, sondern Ehefrau Christl belegte mit 55.760 Punkten den zweiten Platz vor Gert Benkenstein, der 54.950 Punkte erreichte. Peter Reiss wurde dann auch Gesamtsieger, da er zu Beginn 13 Augen gewürfelt hatte und Wolfgang Voigt „nur” zwölf und konnte sich neben dem Siegerpokal als Erster seinen Preis aussuchen. Da einige Teilnehmer ihre vielen geliebten Fleischpreise diesmal vermisst hatten, wurde nach der Siegerehrung über die Gestaltung der Preise für das nächste Jahr kurz diskutiert und dann abgestimmt. Es ergab zwei fast gleich große Lager, so dass 2017 die Hälfte der Preise wieder aus Fleisch sein wird. In den Pausen wurde um die zusätzlichen Geflügelpreise Gans, Pute und Ente geknobelt. Hier gewann Vorsitzender Reinhard Radicke mit sehr guten 69 Augen. Da diesmal aber sogar dreimal 64 Augen gewürfelt wurden, musste ein Stechen über die weitere Reihenfolge entscheiden: Uwe Fißmer schied mit 11 Augen leider aus, denn Holger Riensche wurde mit 14 Augen Zweiter und der 2. Vorsitzende, Michael Wolters, mit 12 Augen Dritter. Den Service hatte, wie schon in den vergangenen Jahren auch, die Dorfgemeinschaft Evesen übernommen. Den Jugendlichen gebührt an dieser Stelle wieder ein großes „Dankeschön” für ihren tollen Einsatz. Foto: privat