Am Dienstag wurden in Luhden in den Straßen Auf der Mothe und Nord-Süd-Straße an drei Wohnhäusern in der Zeit von 18.30 bis 20.15 Uhr Tageswohnungseinbrüche verübt. In einem Fall blieb es nur bei dem Versuch. Zunächst verschafften sich die Einbrecher Zugang zu einem Einfamilienhaus, indem sie ein Fenster aufhebelten, und durchsuchten alle Räume auf Wertgegenstände. Bislang steht fest, dass die Täter Schmuck und ein Kleidungsstück gestohlen haben. Weniger glatt verlief ein Einbruchsversuch in der Nachbarschaft zum ersten Tatobjekt, bei welchem die Täter über den hinteren Gartenbereich ein Zweifamilienhaus betraten. Sie deaktivierten die Außenbeleuchtung, schoben einen Windschutz an der Terrasse beiseite und zerstörten im sichtgeschützten Bereich die Lamellen eines Außenrolladen, um das so freigelegte Fenster aufzuhebeln. Das geschädigte Ehepaar saß zu diesem Zeitpunkt im Wohnzimmer und wurde durch die ungewöhnlichen Geräusche auf das Geschehen aufmerksam. Die bereits in die Küche eingedrungenen Täter flüchteten vor dem Hausherrn unerkannt in unbekannte Richtung. Schließlich traf es in der Straße Auf der Mothe ein weiteres Zweifamilienhaus. Nach dem typischen Aufhebeln eines Fensters wurde Bargeld aus der Wohnung im Erdgeschoss gestohlen. Zum Zeitpunkt des Einbruchs war im Obergeschoss ein Bewohner anwesend, welcher die ungebeten Gästen im Erdgeschoss jedoch nicht bemerkte. Der Pressesprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer, fügt an, dass Einbrüche trotz Anwesenheit von Bewohnern und Hauseigentümern für eine relativ rücksichtslose Vorgehensweise der Einbrecher sprechen.