„Ihr alle arbeitet am Erhalt der deutsch-französichen Freundschaft”, sagt Sassenberg den Schülern in Hinblick auf den geschichtlichen Hass der beiden Nachbarn bereits vor der Kaiserzeit. Umso mehr freut er sich, sie in Deutschland begrüßen zu dürfen, da nur durch das Schätzen der unterschiedlichen Kulturen und Lebensweisen und das Erlernen der jeweils anderen Sprache gewährleistet ist, dass die Partnerschaft zwischen den Staaten auch weiterhin bestehen bleibt. Während die Jugendlichen aus den 9. Klassen im weiteren Sinne als Botschafter behandelt werden, so haben sie noch ein schönes Programm vor sich. Ein Tagesausflug geht nach Hamburg, wo unter anderem eine Hafenrundfahrt geplant ist. Ein weiterer Ausflug führt sie nach Hannover ins Herrenhäuser Schloss und den Großen Garten. „Vor dem Besuch haben sie bereits ein wenig die Stadt Obernkirchen erkundet”, erzählt der Französich-Lehrer Benjamin Pegesa. Das war dann noch vom Unterricht losgelöst. Aber in den folgenden Tagen sollen die Franzosen auch mit ihren Austauschpartnern in den Unterricht gehen und den Alltag eines deutschen Kindes kennenlernen. „Das Wochenende ist allerdings freigestellt. Da unternehmen die Kinder dann etwas mit ihrer Gastfamilie. Am Montag gibt es dann noch ein gemeinsames Abschlussgrillen”, führt Pegesa weiter aus. Am Dienstag treten die Franzosen wieder den Heimweg an. Da es sich hier um den Gegenbesuch handelt - die Deutschen waren bereits im September letzten Jahres in La Fleche - freut sich der nächste Jahrgang schon auf den Besuch in Frankreich. Foto: gr