Zu neun Brandeinsätzen, darunter drei Großbrände, und 15 technischen Hilfeleistungen, wie etwa beim Wasserschaden im eigenen Feuerwehrhaus gleich zu Beginn des Jahres, rückten die Mitglieder der aktiven Wehr im vergangenen Jahr aus. Aber auch die Unwetter „Christian” und „Xaver” hielten die Kameraden auf Trab. Unter anderem mussten sie einen 25 Meter hohen und ein Meter breiten Baum, der halb abgebrochen über die Straße ragte, beseitigen. Zudem gab es eine Einsatzübung. Besonders in Erinnerung wird den Kameraden der Katastrophenschutzeinsatz im Hochwassergebiet in Magdeburg vom 8. bis 13. Juni bleiben. Ununterbrochen hätten sie dort ihre Arbeit geleistet, resümierte Ortsbrandmeister Fischer. Ein Videozusammenschnitt des Einsatzes gab den Mitgliedern einen Eindruck, was die Helfer vor Ort erlebten und was fernab der Medien geschah. Abschließend lobte Fischer die gute Zusammenarbeit mit der Stadthäger Feuerwehr und das Engagement der Aktiven. „In kürzester Zeit stehen wir bereit und werden auch eingesetzt.” Bei der Arbeit der Enzer Wehr nehme die Ausbildung einen sehr hohen Stellenwert ein, wie der Ortsbrandmeister betonte. „Nur so lassen sich die komplexen Einsätze abarbeiten. Diese Feuerwehr steht für Weiterentwicklung und Kameradschaft.”
Zwei Mitglieder erhielten während der Hauptversammlung eine Beförderung: Tim Bödeker wurde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt, Daniel Dralle zum Oberlöschmeister. Dagmar Seehausen wurde in die Altersabteilung verabschiedet. Für 40 Jahre fördernde Mitgliedschaft ehrte Ortsbrandmeister Fischer die Jubilare Gerd Wilharm und Reinhold Bolte. Bereits seit einem halben Jahrhundert sind Ernst Wilharm und Helmut Hitzemann fördernde Mitglieder. Foto: jl