Zunächst wurde die Satzung, die gegenüber der Mustersatzung des PSV Hannover leicht abgeändert wurde, vorgelesen und einstimmig beschlossen.
Sie wurde auch bereits vom Finanzamt Stadthagen genehmigt, so dass der Verein gemeinnützig ist. Anschließend haben die Mitglieder einstimmig für vier Jahre den Vorstand gewählt.
Thomas Vauth wird als 1. Vorsitzender den Reitverein führen. Der Vorstand wird komplettiert durch Eckhard Spier (2. Vorsitzender), Bernd Wilkening (Gerätewart), Kathrin Krüger (Kassiererin), Jennifer Vauth (Sport- und Jugendwartin), Andrea Spier (Schriftführerin) und Gudrun Vauth (Pressewartin).
Man habe, so Thomas Vauth, zehn Jahre lang recht gut mit dem Reit- und Fahrverein Auetal zusammengearbeitet, einiges ließe sich aber verbessern. Für einen heimischen Verein sei es leichter, Sponsoren vor Ort zu finden. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt werde einfacher. Als Bückeburger Sportverein gebe es auch Fördermöglichkeiten. „Viele gute Leute, die hier bei uns Pferde haben, wollen mitarbeiten und uns unterstützen”, sagte Vauth. Sie hätten immer wieder gedrängt und angeregt, einen Verein zu gründen.
Gemäß der verabschiedeten Satzung verfolgt der neue Reitverein ausschließlich gemeinnützige Zwecke, so die Förderung des Sports und des Tierschutzes. Konkret verpflichten sich die Mitglieder, die Pferde richtig zu ernähren, zu pflegen, tierschutzgerecht unterzubringen und es zu unterlassen, die Tiere zu quälen und unzulänglich zu transportieren. Reiter und Pferde sollen in allen Disziplinen ausgebildet, Breiten- und Leistungssport gefördert werden.
Zum Breitensport zählt auch das Reiten in der Landschaft. In Sachen Leistungssport kündigte der Vorstand ein großes Turnier im April mit 500 bis 600 Nennungen an.
Festgelegt hat der Vorstand die Mitgliedsbeiträge. Jugendliche bis 18 Jahre zahlen 10,00 Euro, Erwachsene 30,00 Euro und Familien 50,00 Euro. Dabei handelt es sich um Jahresbeiträge. „Der Verein braucht nichts zu unterhalten, keine Hallen und Gebäude”, begründet Vauth die eher niedrigen Beiträge.
Von den zehn Euro für die Jugendlichen fließen sechs bis sieben Euro an die Verbände, zudem sind die jugendlichen Reiter über den Verein unfallversichert. Foto: hb/m