Diese wollen die Spieler auch in der Hildesheimer Sparkassen-Arena verteidigen. Dazu gehört aber große Willenkraft und eine hohe Schmerzschwelle. Zimperlich wird es in diesem Spitzentreffen nicht zur Sache gehen. Die Eintracht-Jungs sind auf hohen Körpereinsatz gedrillt. Der HSG bleibt da nur der Ausweg der Schlitzohrigkeit. Dazu gehören geschickte Tempowechsel und ein variables Angriffsspiel. Auf ein Geschwindigkeitsduell mit Sekundenangriffen sollte sich die HSG nicht einlassen, darin dürfte die Eintracht den längeren Atem haben. Wichtig ist es, die Partie offenzuhalten, damit sich die Gastgeber nicht noch zusätzlich über Führungen stabilisieren. Ein fintenreicher taktischer Plan erscheint nötig. HSG-Trainer Andre Steege ist gefordert. Es ist keineswegs übertrieben, schon von einer kleinen Vorentscheidung im Aufstiegskampf zu sprechen. Da spricht das Ergebnis aus der Vorwoche eine deutliche Sprache: Mit 41:26 gewann die Eintracht beim Tabellenzweiten MTV Großenheidorn II. Nur zur Erinnerung: Kürzlich entführten die Großenheidorner einen Punkt bei der HSG.
Aber es gibt sie ja diese besonderen Sporttage, da ist dann einfach alles möglich: Triumphale Siege oder deftige Klatschen. Sonntag, ab 13 Uhr wird die Entscheidung darüber fallen.
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