Nach der blamablen Heimpleite im Nachbarschaftsduell gegen den TV Garmissen/Ahstedt hing bei den Weserstädtern der Haussegen etwas schief.
Der engagierte HSG-Trainer Saulius Tonkunas kritisierte vor allem die lachse Einstellung im Abwehrverhalten. Beschämend, dass ausgerechnet die griffigen Gäste in Sachen Einsatzbereitschaft und Kampf gerade den Weserstädtern vormachten, wie es besser geht. In der schweren Auswärtsbegegnung beim heimstarken Tabellensechsten MTV Harsum kann die abstiegsbedrohte HSG-Crew verlorenen Boden gut machen. „Vielleicht war zuletzt der Druck für die Spieler zu groß! Ich muß versuchen, die Mannschaft in dieser Woche wieder in die Spur zu bekommen und moralisch aufbauen. Reine Kopfsache bei einigen! Noch ist alles möglich. Wir haben es selbst in der Hand,” wertet der Litauer die brisante Lage und hofft auf eine Leistungssteigerung. Die Weserstädter werden bis auf Nils Klaue (Augenentzündung) in Bestbesetzung gegen den MTV Harsum auflaufen. In der momentanen Verfassung geht die angeschlagene HSG-Truppe schweren Zeiten entgegen.
Die Erfolgsaussichten beim den eminent heimstarken Harsumern, die auch den Verbandsligisten MTV Obernkirchen aus dem HVN-Pokal katapultierten, sind kurzfristig eher hoffnungslos. Anwurf: Sonntag, 17 Uhr.