Das erste Hubschrauberforum hat 1961 stattgefunden. Bei der zweitägigen Veranstaltung geht es laut Barnscheidt darum, in den Dialog zu treten über die Forderungen der Nutzer und die Möglichkeiten der Hersteller. Bei finanziell limitierten Ressourcen und einem gewünschten Mehr an neuer Technologie gehe es in Zukunft darum, „Unmögliches möglich zu machen”. Barnscheidt dankte Wolfgang Raschke, Vorsitzender des Hubschrauberzentrums, und seinem Team für den unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz bei der Organisation der Zusammenkunft. „Ich kenne keine Institution, die mit so wenigen Kräften so viel auf die Beine stellen kann”, schloss sich der General der Heeresflieger, Brigadegeneral Reinhard Wolski, dem Dank an Raschke an. Der Kommandeur der Heeresfliegerwaffenschule und Schirmherr der Veranstaltung in Achum, hatte zuvor verdeutlicht, dass es sich nicht um ein Heeresfliegerforum, sondern um ein Hubschrauberforum handelt. So sei er erfreut, Teilnehmer der Luftwaffe, Marine, Bundes- und Landespolizei begrüßen zu können. „Wir stehen erneut in einer Phase des Umbruchs”, sagte Wolski. Die Schwerpunkte des Forums hätten sich in den vergangenen Jahren geändert, doch das Hubschrauberforum richte sich immer an interessierte Techniker, Taktiker und Konzeptentwickler.
„Bückeburg ist stolz auf das Hubschrauberforum und ist die Stadt der Hubschrauber”, so Bürgermeister Reiner Brombach in seinen Begrüßungsworten. Da gebe es zum einen die Heeresfliegerwaffenschule, mit ihren mehr als tausend Bediensteten einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Schaumburg, und zum anderen das einmalige Hubschraubermuseum, das mit mehr als 40.000 Besuchern neben dem Schloss einen großen Stellenwert im Tourismus besitze. Mit dem Erweiterungsbau werde es noch mehr Bedeutung erhalten.
Auf dem Programm standen für die über 200 Experten aus allen Fachbereichen der Hubschraubertechnologie dann über 30 Fachvorträge und Präsentationen der Hersteller. Foto: hb/m