Am Turniertag starteten drei Pkw mit elf Schülern Richtung Verden. 20 Kilometer vor dem Zielort fiel eines der Fahrzeuge wegen eines Motorschadens aus. Zum Glück war ein zweites Fahrzeug des Gymnasiums in der Nähe, das noch einen weiteren Spieler aufnehmen konnte.
Es zeigte sich, wie wichtig es gewesen war, Ersatzspieler mitzunehmen. In der ersten Runde konnten beide Mannschaften komplett mit jeweils vier Spielern antreten. Die von Schachtrainer Wolfgang Blum abgeholten Spieler konnten erst ab der zweiten Runde eingesetzt werden.
Bei der WK 3 startete das Adolfinum mit einen 2:2-Unentschieden gegen das Gymnasium Oesede. Eine unglückliche 1:3-Niederlage gegen den späteren Niedersachsenmeister Athenaeum Stade machte alle Hoffnungen zunichte. In der dritten Runde wurde das Humboldt-Gymnasium Gifhorn zwar mit 4:0 besiegt. Es reichte jedoch „nur” zum Vizemeister-Titel. In der zweitbesten Mannschaft Niedersachsens spielten für das Gymnasium Adolfinum Maximilian Krause, Florian Meier, Christoph Fedderke, Oliver Karnbach, Steffen Siegmann und Sören Kleist.
In der Altersklasse WK 4 verlief der Start noch schlechter. Ersatzgeschwächt verlor man das Auftaktmatch gegen das Gymnasium Ursulaschule Osnabrück mit 1,5:2,5. Der eingesetzte Ersatzspieler bewies, dass seine Nominierung gerechtfertigt war; denn er besiegte seinen Gegner souverän. Nachdem in der zweiten Runde der vermeintliche Favorit, das Gymnasium Athenaeum Stade, mit 3:1 besiegt worden war, keimte wieder Hoffnung auf.
In der letzten Runde ließen die Bückeburger nichts mehr anbrennen. Sie besiegten das Hainberg-Gymnasium Göttingen mit 4:0. Da Stade und Osnabrück sich 2:2 Unentschieden trennten, holte sich das Gymnasium Adolfinum verdient den Meistertitel in Niedersachsen und hat sich für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft qualifiziert, die vom 8. – 11. Mai ebenfalls in Verden ausgetragen wird. Die Spieler Victor Karnbach, Niklas Krause, Fynn Kornhagen, Tobias Klöpper und Marc-Oliver Brandt sind sich sicher, ihre Schule und das Land Niedersachsen dort würdig zu vertreten. Foto: pr