22-jähriger Mann zeigt sich selbst an
Laut den Ermittlungen soll dabei in mehreren Testzentren im Landkreis Schaumburg gewerbsmäßiger Betrug von Corona-Tests betrieben worden sein. Die Staatsanwaltschaft spricht in dem Zusammenhang von einer Schadenhöhe von circa 200.000 Euro, die der Kassenärztlichen Vereinigung zu viel abgerechnet wurden. Zum selbstangezeigten Tatzeitpunkt war der Mann 21 Jahre alt und unterlag möglicherweise dem Jugendstrafrecht, wie Staatsanwalt Nils Dreißig in einem Pressegespräch angab. Zu möglichen Vorstrafen des Mannes gibt es aktuell keine Erkenntnisse. In Schaumburg erweitern sich damit die Ermittlungen auf eine dritte Person, die scheinbar Test angegeben haben, die jedoch gar nicht stattgefunden haben. Bei einem der drei Täter wurde vom Landgericht Bückeburg mittlerweile ein Hauptverfahren eröffnet.