Suchergebnisse (Living-Care-Lab) | Schaumburger Wochenblatt

„Stadthagen bewegt sich”: Auftakt erfolgreich

Das Projekt „Stadthagen bewegt sich” ist erfolgreich gestartet. Bürgermeister Oliver Theiß zeigte sich wie in der Vergangenheit besonders sportbegeistert und fordert nun die Bürgerinnen und Bürger heraus, aktiver zu werden. Am Stadthäger Stadtwall hatten sich zum Auftakt gut zwei Dutzend Teilnehmer versammelt, einige hatten vierbeinige Verstärkung mitgebracht. Ziel ist es, gemeinsam in Bewegung zu kommen. Auch wenn die Veranstaltung „Die Bürgermeister Challenge mit Oliver Theiß” getitelt wurde, ist dabei sein wichtiger, als die Jagd nach Höchstleistungen. Daher ist jeder der Zeit und Lust hat sich zu begwegen, aufgerufen, mitzumachen. Die Auftaktveranstaltung fand regen Zuspruch und markierte den Beginn des Acht-Wochen-Programms - ab sofort trifft man sich jeden Montag, unterstruch der Bügermeister. Die Einwohner können nun in den kommenden Wochen mit ihrem Bürgermeister in den Wettbewerb treten – sei es beim Laufen, Walken oder Radfahren.

Den Bürgermeister übertrumpfen

Am 29. Juli startet das Projekt „Stadthagen bewegt sich“, welches den Einwohnern die Möglichkeit gibt, mit ihrem Bürgermeister in den Wettbewerb zu treten. Wer ist fleißiger in Laufschuhen oder auf dem Fahrrad unterwegs als das Stadtoberhaupt, lautet die Frage bei diesem Vorhaben des „Living-Care-Lab“.

„Das nimmt nun richtig Fahrt auf“

Seit Oktober 2023 ist Melanie Bargemann in ihrer Funktion als Projektkoordinatorin „Stadthagen. Gesunde Stadt. Für alle.“ aktiv. In dieser widmet sie sich dem weiteren Ausbau des Netzwerkes, dessen Akteure gemeinsam den Bürgern die Themen Gesundheit, Wohlbefinden und Prävention nahebringen wollen.

Zur Gesundheitsvorsorge in die Innenstadt

Jörg Nielaczny, Vorsitzender des Vorstands der BKK 24 erklärte, dass die Zusammenarbeit der Partner auf verschiedenen Feldern erprobt sei. Nun gehe es jedoch um ein gänzlich neues Projekt, das Modellcharakter habe. Ziel sei der Aufbau eines Präventions-Zentrums in der Stadthäger Innenstadt, das verschiedene Ansätze, analog wie digital, zur Gesunderhaltung anbiete. Für die BKK 24 erfolge dies im Rahmen ihres „Länger besser Leben“ Programmes. Ziel sei es dabei auch, einen Prototyp für eine solche Einrichtung im ländlichen Raum zu schaffen.

Neue Lösungen, um fit und in Kontakt zu bleiben

Thomas Bade vom Team des „Living Care Lab“ berichtet von einem regen Andrang, vor allem von Senioren, nicht selten in Begleitung von jüngeren Angehörigen. Auf großes Interesse stieß unter anderem eine Art Aufsatz des Unternehmens „enna“, zur unkomplizierteren Bedienung von Tabletcomputern. Wird eine Karte auf das Gerät aufgelegt, wird zum Beispiel das gewünschte Programm gestartet. Der Zugang zu Internetanwendungen wird so möglich, ohne sich zuerst über verschiedene Kacheln ans Ziel tippen zu müssen. Oder der Internetanruf wird über das Auflegen der Karten gestartet, auf welcher der Familienangehörige abgebildet ist, zu dem gerade Verbindung aufgenommen werden soll. Für solche vereinfachten Schnittstellen zu digitalen Anwendungen bestehe eine große Nachfrage, wie Thomas Bade erklärte.

Kollege Roboter soll Pflegekräfte entlasten

Könnte er auch Obst schälen, oder eine Geschirrspülmaschine ausräumen? Den Fachkräften aus dem Josua-Stegmann-Heim fielen auf Anhieb einige Anwendungen ein, bei denen ihnen der Roboterarm zur Hand gehen könnte. Leif Griga, Projektleiter der gemeinnützigen Robokind Stiftung aus Hannover, stellte mit seinen Kollegen das Gerät vor, dessen pfiffige Technik Feinfühligkeit, Beweglichkeit und Genauigkeit kombiniert. Das Team um Griga zeigte, wie der Greifarm selbständig ein Tablett mit Apfel, Saftflasche und ähnlichem bestücken kann.