96 sucht den Ausweg
aus dem Krisenmodus
Nach dem 0:3 gegen Heidenheim meldeten sich die Stimmen im Anhang noch einmal deutlicher zu Wort, die eine Trennung von Leitl forderten. Auch wenn der Abstand auf den Relegationsrang mit sieben Punkten noch relativ groß ist, wächst die Befürchtung noch einmal tief ins Schlamassel zu rutschen. Zudem sorgte der Spielverlauf einmal mehr für eine bittere Enttäuschung. 96 hielt zunächst ordentlich mit gegen die Heidenheimer. Einmal mehr erlaubte sich Hannover jedoch eine Reihe von Abwehrpatzern, die Heidenheim erbarmungslos ausnutzte. Von der 31. Minute bis zum Halbzeitpfiff fingen sich die „Roten“ drei Treffer, welche die Begegnung entschieden. Weiterhin sind es individuelle Fehler, die es 96 verunmöglichen, auf ordentliche Ansätze aufzubauen. Außenverteidiger Derrick Köhn, der nach vorn für brandgefährliche Momente sorgen kann, zeigte in der Defensive Unsicherheiten. Hinzu kommt allerdings, dass auch im Angriffsspiel trotz aller Bemühungen wenig gelang. 96 kann die Verunsicherung nicht abschütteln, die sich mittlerweile nahezu auf alle Spieler übertragen hat.