Seit vielen Jahren macht die St. Bonifatius-Kirchengemeinde bei der bundesweiten Sternsinger-Aktion zum Jahresbeginn mit. Anne Knop gehört zu dem ehrenamtlichen Organisationsteam der Gemeinde und hatte am Mittwoch alle Sternsinger eingeladen und ihnen die Abläufe erklärt. „Wir haben sieben Gruppen für Wunstorf, zwei für Steinhude einschließlich Hagenburg und Großenheidorn sowie eine für Rehburg-Loccum zusammenbekommen“, sagte Knop.
Das Dreikönigssingen mit Caspar, Melchior und Balthasar hat am Donnerstag mit Besuchen in Seniorenheimen und Kitas sowie beim Bürgermeister begonnen. Freitag, Sonnabend und Sonntag bitten die Sternsinger um eine Spende bei Familien in Wunstorf und den Ortsteilen, Hagenburg und Rehburg-Loccum. Zu einem Sternsingergottesdienst lädt die Bonifatius-Gemeinde am 7. Januar um 11 Uhr in die Kirche in Wunstorf ein.
Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im Blickpunkt der Aktion Dreikönigssingen 2024. Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird.
Die Aktion Dreikönigssingen bringt den Sternsingern nahe, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in Amazonien stehen. Sie zeigt ihnen, wie die Projektpartner der Sternsinger die jungen Menschen dabei unterstützen, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen. Zugleich macht die Aktion deutlich, dass Mensch und Natur am Amazonas, aber auch hier bei uns eine Einheit bilden. Sie ermutigt die Sternsinger, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für ihr Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen. Seit 1959 gibt es die Aktion, es sind bisher 1,59 Milliarden Euro zusammengekommen.