Samtgemeinde Rodenberg feiert sein Jubiläum | Schaumburger Wochenblatt

Samtgemeinde Rodenberg feiert sein Jubiläum

Andrea Göttling (li.) in der Talkrunde mit Thomas Wolf, und den Bürgermeistern Ralf Sassmann, Tobias Steinmeyer, Wilfried Mundt, Jürgen Wilkening, Frank Witte und Andreas Kölle. (Foto: gk)
Andrea Göttling (li.) in der Talkrunde mit Thomas Wolf, und den Bürgermeistern Ralf Sassmann, Tobias Steinmeyer, Wilfried Mundt, Jürgen Wilkening, Frank Witte und Andreas Kölle. (Foto: gk)
Andrea Göttling (li.) in der Talkrunde mit Thomas Wolf, und den Bürgermeistern Ralf Sassmann, Tobias Steinmeyer, Wilfried Mundt, Jürgen Wilkening, Frank Witte und Andreas Kölle. (Foto: gk)
Andrea Göttling (li.) in der Talkrunde mit Thomas Wolf, und den Bürgermeistern Ralf Sassmann, Tobias Steinmeyer, Wilfried Mundt, Jürgen Wilkening, Frank Witte und Andreas Kölle. (Foto: gk)
Andrea Göttling (li.) in der Talkrunde mit Thomas Wolf, und den Bürgermeistern Ralf Sassmann, Tobias Steinmeyer, Wilfried Mundt, Jürgen Wilkening, Frank Witte und Andreas Kölle. (Foto: gk)

Mit einem Festakt, in einem besonders festlichen Rahmen im Lauenauer Sägewerk, mit 160 geladenen Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, der Institutionen und Wirtschaft, feierte die Samtgemeinde Rodenberg ihr 50-jähriges Jubiläum. Es war gleichzeitig der Auftakt zu einer Folge von Familienfesten in allen Mitgliedsgemeinden.

„Das 50-jährige Bestehen unserer Samtgemeinde und ihrer sechs Mitgliedsgemeinden ist ein Grund zum Feiern und eine Wertschätzung unserer gemeinsamen Geschichte und Zukunft“, hob Samtgemeindedirektor Dr. Thomas Wolf in seiner Begrüßungsansprache hervor. „Es ist für mich eine große Ehre, als Ratsvorsitzender der Samtgemeinde aus diesem Anlass ein Grußwort sprechen zu können“, betonte Freiherr Börries von Hammerstein. Glückwünsche des Landes und des Landkreises überbrachte Jan-Philipp Beck als stellvertretender Landrat, der auf die nachhaltige Bedeutung des Zusammenschlusses zur Samtgemeinde verwies. Er erinnerte daran, dass dieser Verwaltungsakt nur ein vorübergehender sein sollte, aber dass es infolge keinen weiteren seitdem mehr gab.

In seiner Festrede schilderte Stefan Wittkop, Beigeordneter des Niedersächsischen Städtetages, die Ursprünge und den Weg zur Einführung der Verwaltungs-, Kommunal- und Gebietsreform in Niedersachsen, die letztlich auch zur Samtgemeinde Rodenberg vor 50 Jahren führte. Die Veränderungen wirkten „bis heute noch im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger nach“, so Wittkop, einschließlich der landesweiten Perspektiven. Er erinnerte an die Ausgangssituation mit 60 Landkreisen in Niedersachsen. Die Leistungsfähigkeit der Verwaltung und die Finanzkraft der Kommunen wurde sehr kontrovers diskutiert. „Denn den Klein- und Kleinstgemeinden war es einfach nicht mehr möglich, die stetig steigenden rechtlichen Standards, insbesondere im Bau- und Umweltbereich, zu erfüllen“, so Wittkop weiter. Darüber hinaus waren die Ansprüche an die öffentliche Infrastruktur und die kommunale Daseinsvorsorge gestiegen. Eine Lösung musste her, die letztlich in der Verwaltungs- und Gebietsreform gefunden wurde.

Eine durchweg lockere und launige Talkrunde mit den sechs Bürgermeistern aus Apelern, Hülsede, Pohle, Lauenau, Messenkamp und Rodenberg, moderiert von Andrea Göttling, rundete den Festakt ab, in der es die Bürgermeister allesamt verstanden den Wert ihres eigenen Ortes zu betonen und die gemeinsam errungenen Leistungen punktuell zu verdeutlichen.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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