Lösung für Umlaufsperren | Schaumburger Wochenblatt

Seit der Modernisierung der Gleisanlagen auf der SinON-Strecke zwischen Bahnhof Wunstorf-West und Mesmerode sind sie ein Ärgernis. Die sogenannten Umlaufsperren an den Übergängen für Fußgänger und Radfahrer. Dort sind die Wenderadien so eng, dass Fahrräder mit Anhängern oder Lastenräder eigentlich gar nicht vernünftig passieren können. Das soll sich nun bei den Übergängen auf dem Auedamm ändern, wie die Stadt mitteilt. ”Um die Situation zu entschärfen, sollen die Umlaufsperren nach Abstimmung mit der SinON baulich umgestaltet werden”, heißt es in einer Pressemitteilung.

Damit sollen die engen Wenderadien aufgehoben und das Passieren komfortabler werden unter Berücksichtigung aller Sicherheitsaspekte. Letzteres ist ursächlich für den Rückgriff auf die engen Umlaufsperren. Sie sollen Radfahrer zum Anhalten und Absteigen zwingen, um so die Aufmerksamkeit beim Überqueren der Gleise zu erhöhen. Jedoch führte die spezielle Ausführung immer wieder zu Kritik, weil beispielsweise Räder mit Anhängern auch beim Schieben oftmals hängen bleiben. So hatte der Ortsrat im Rahmen seiner Grünen Tour vor einem Jahr auf das Problem nochmals hingewiesen. Damals machte die Verwaltung wenig Hoffnung auf eine Änderung.

Nun gibt es aber doch eine Lösung. Die Bahnübergänge bleiben aber weiterhin nur für Fußgänger vorgesehen. Ein Hinweisschild „Radfahrer absteigen“ wird von beiden Seiten kommend vor den Umlaufsperren durch den städtischen Baubetriebshof zusätzlich aufgestellt, heißt es in der Mitteilung weiter. Die baulichen Umgestaltungen durch die SinON werden voraussichtlich innerhalb der Sommerferienzeit stattfinden. Dabei kann es zu kurzfristigen Einschränkungen kommen. Der Umbau muss teils unter Vollsperrung erfolgen, so dass die Bahnübergänge zeitweise nicht nutzbar sein werden. Entsprechende Hinweistafeln werden aufgestellt.