Mit 54 Einsätzen im Jahr 2023 hat die Feuerwehr Pohle einen Rekord erreicht. „So viele wie bisher noch nie“, bilanzierte der Ortsbrandmeister Thomas Voigt während der Jahreshauptversammlung. Zu 13 Brandeinsätzen und 38
technischen Hilfeleistungen wurden die Einsatzkräfte im letzten Jahr alarmiert. Hinzu kamen drei Brandsicherheitswachdienste.
Etwas mehr als die Hälfte aller Einsätze wurden im eigenen Ort geleistet. Darüber hinaus war man wie üblich zur Unterstützung in die Nachbarorte sowie zu schweren Verkehrsunfällen auf die Autobahn und Bundesstraßen gerufen worden. Besonders stark gefordert wurden die Kameraden an den Weihnachtsfeiertagen, sie unterstützten bei den Hochwasserlagen in Rodenberg und sogar in Rinteln, zusammen mit den Feuerwehren Hülsede/Meinsen und Schmarrie. Das Weserhochwasser hatte dort einen Höchststand von 6,60 Meter erreicht. Mehrere Gebäude und auch das Feuerwehrhaus in Rinteln drohten vom Weserhochwasser überflutet zu werden. Mit circa 15.000 Sandsäcken wurde ein Sandsackwall gebaut, wurden geflutete Keller ausgepumpt und eine Trafostation gesichert. Auch in Pohle gab es viele Einsätze. Auch hier mussten Keller leergepumpt und hunderte Sandsäcke in einer Lagerhalle gefüllt werden. „Erfreulich ist“, berichtete Voigt, „dass es weniger Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen gegeben hat.“
Derzeit stehen in Pohle 35 Einsatzkräfte zur Verfügung. Hinzu kommen noch 13 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr. „Damit sind wir gut aufgestellt“, so Voigt.