Zielwasser sowie Fingerfertigkeit in Höchstgeschwindigkeit waren im Kulturzentrum „Alte Polizei“ beim großen Kicker-Turnier gefragt. 30 Teilnehmer legten an den Tischfußball-Kurbeln beim von freundschaftlicher Atmosphäre geprägten Wettbewerb los.
Ein kurzer Blick auf die Stellung von Abwehrspielern und Torwart, um anschließend den Ball in blitzartigem Tempo mit dem Stürmer seitwärts zu bewegen und den Schuss aufs Tor abzugeben. Ballgefühl und schnelle Reflexe waren zwei der Eigenschaften, welche die Teilnehmer mitbringen mussten, die beim Kicker-Turnier in Stadthagen weit nach vorn kommen wollten. Wobei niemand mit Übereifer an den Tischen dabei war. „Das Spaß steht im Vordergrund“, betonte Michael Angelis vom Organisationsteam des Turniers. Streit, weil ein Spieler nicht mit der Leistung seines Partners mithalten könne, gebe es nicht, ergänzte Feliks Oldewage von der „Alten Polizei“.
Bewusst wählten die Organisatoren einen Turniermodus zunächst ohne feste Teams. Für jede Partie in der Vorrunde wurden die Duos neu ausgelost und das Abschneiden jedes einzelnen gewertet. In der anschließenden K.O.-Runde wurden feste Teams eingeteilt. Dazu wurde der erfolgreichste Einzelspieler, dem mit den wenigsten Punkten zugeordnet. Der Zweitplatzierte mit dem Vorletzten und so weiter, so dass es mit möglichst gleichwertigen Mannschaften in die zweite Runde ging.
Vor allem Spieler aus Schaumburg würden mitwirken, wie Angelis und Oldewage erklärten. Dabei ergebe sich eine bunt gemischte Truppe, so treten ebenso junge Leute aus dem Jugendtreff der „Alten Polizei“ an wie sehr erfahrene „Krökel”-Fans. Das System sorge dafür, dass jeder Teilnehmer einmal mit jedem spiele. Bis das Turnier ende, könne es spät werden.
Feliks Oldewage betonte, dass das etwa einmal jährlich stattfindende Turnier jeweils mit hohem ehrenamtlichem Aufwand und aus Selbstinitiative einer Tischfußballrunde aus dem Raum Stadthagen organisiert werde.
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