BAD EILSEN / VELTHEIM (nh). Erneut hat es auf der A2 einen schweren Verkehrsunfall gegeben: Am Donnerstagmorgen kollidierten in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Ausfahrten Bad Eilsen und Veltheim insgesamt vier Fahrzeuge miteinander. Ein 42-jähriger Mann starb, drei zum teil schwerverletzte Personen wurden in die Kliniken in Vehlen und Minden gebracht. Die Autobahn war bis zum frühen Abend gesperrt, es bildete sich ein rund 15 Kilometer langer Stau. Gegen 10.40 Uhr ging der erste Notruf in der Rettungsstelle Stadthagen ein. Nach ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei war eine 24-jährige BMW-Fahrerin mit ihren Kindern (zwei und fünf Jahre) sowie ihrem 14-jährigem Bruder auf der Überholspur unterwegs, als der Wagen bei nasser Fahrbahn ins Schleudern geriet und mit einem auf der Mittelspur fahrenden Ford Focus seitlich kollidierte. Beide Wagen blieben anschließend an der Mittelleitplanke stehen. Ein 52-jähriger VW Caddy-Fahrer hatte dies wahrscheinlich zu spät gesehen und prallte in das Heck des weißen Fords, danach kollidierte er noch mit einem Sattelzug. Die 17-jähirge Fahrerin des Fords, eine Fahrschülerin aus Stolzenau, musste mit der hydraulischen Schere von der Feuerwehr aus dem Wagen geschnitten werden. Der Beifahrer, ein 42-jähriger Fahrlehrer, kam trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen nicht mehr zu Bewusstsein und verstarb. Die BMW-Fahrerin wurde verletzt ins Klinikum gebracht, die Familienmitglieder wurden zur Kontrolle ebenfalls ins Krankenhaus gebracht, ebenso der Caddy-Fahrer. An den Bergungsmaßnahmen waren Feuerwehren aus Bückeburg Stadt, Bad Eilsen, Luhden, Ahnsen und Buchholz beteiligt. Die Autobahn blieb bis zum frühen Abend vollgesperrt, es bildete sich ein rund 15 Kilometer langer Stau bis nach Bad Nenndorf. Hier kam es infolgedessen noch zu einem Folgeunfall bei Rehren, bei dem eine Person verletzt wurde. Auch die Ausweichstrecken waren bis in den Abend überlastet.