Leichte Steigerung bei Unfallzahlen Insgesamt wurden in 2019 1.229 Unfälle verzeichnet (1184 im Vorjahr), davon trugen bei 167 Fällen Menschen Personenschaden davon (2019:161). „Leider ist damit auch eine Steigerung, wenn auch nur leicht, bei den verletzten und getöteten Verkehrsteilnehmern einhergehend”, so der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes, Arno Hansing. Im Verkehrsunfallgeschehen 2019 wurden zudem 22 Personen schwerverletzt sowie drei Personen getötet (2018: 15 Schwerverletzte und zwei Getötete). In beiden Jahren war jeweils einer der getöteten Verkehrsteilnehmer eine Person aus der Gruppe „Junge Kraftfahrer”. Unerlaubtes Entfernen „Etwas Kopfzerbrechen bereiten uns noch immer die Verkehrsstraftaten rund um das Thema Unfallflucht”, gibt der Sprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer, an, die zum Jahre 2018 gestiegen sind. In 328 Fällen entfernten sich Unfallverursacher unerlaubt von Unfallort (2018: 323); hiervon konnten 149 Fälle aufgeklärt werden (2018: 122 aufgeklärte Fälle). Bei 16 Unfallfluchten kam es zu einem Personenschaden, davon konnten neun Fälle im Nachhinein aufgeklärt werden. In 29 Fällen wurden Kraftfahrer beim Fahren unter Alkoholeinfluss erwischt (46 Fälle im Vorjahr), in 19 Fällen kam es unter einer Alkoholbeeinflussung zu einem Verkehrsunfall (17 derartige Fälle in 2018). Unter Drogeneinfluss wurden fünf Fahrer erwischt (53 im Vorjahr), bei einem dieser Fälle kam es ebenfalls zu einem Verkehrsunfall. Im Vorjahr waren es noch zwei derartige Fälle gewesen. Unfälle verhindern Weiterhin werde das Polizeikommissariat Bückeburg seine Schwerpunkte bei der präventiven und repressiven Verkehrssicherheitsarbeit setzen. „Wir wollen durch polizeiliche Maßnahmen Leben retten und schwerste Unfälle verhindern”, resümiert Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg. Dies geschehe weiterhin unter anderem durch regelmäßige Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen: Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie die Ablenkung durch das Handy. „Jeder verletzte Verkehrsteilnehmer ist einer zu viel”, stellt Werner Steding abschließend fest. Foto:nh archiv/ Grafik:Polizei