Auf Anfrage unserer Zeitung erklärte die stellvertretende Leiterin der Niedersächsischen Straßenbaubehörde, Uta Weiner-Kohl, dass noch restliche Ausführungspläne erstellt werden müssten. „Danach erstellen wir die Ausschreibungen”, so Weiner-Kohl. Mit dem Ausbau der maroden Kreisstraßen zwischen Borstel und Rolfshagen soll der Lückenschluss erfolgen. Die Ortsdurchfahrten in Borstel und Rolfshagen sowie die Verbindung zwischen Borstel und Poggenhagen sind bereits ausgebaut. Die Straßenschäden auf dem letzten auszubauenden Teilstück der Kreisstraßen 65 und 69 sind erheblich. Schlaglöcher, Flickstellen und aufgebrochene Straßenränder machen das Befahren gefährlich. Was für viele Auetaler noch wichtiger ist, ist der Bau des Geh-Radweges in diesem Bereich. „Die Maßnahme umfasst, neben der Substanzverbesserung des vorhandenen Fahrbahnaufbaus im Zuge der K65 und einer Deckensanierung der K 69, die durchgehende Anlage eines gemeinsamen Geh-Radweges am südlichen, beziehungsweise westlichen Fahrbahnrand mit einer Breite von zwei Metern”, bestätigte Weiner-Kohl. Vor allem für Kinder und Jugendliche, die im Sommer mit dem Rad von Borstel oder den weiteren Orten ins Freibad nach Rolfshagen fahren, ist der Radweg wichtig. Das Radeln auf den schmalen, seitlich abschüssigen Kreisstraßen ist derzeit einfach zu gefährlich. Trotzdem müssen die Radler und Fußgänger in diesem Sommer noch auf das Stückchen Verkehrssicherheit verzichten. Die Gesamtlänge der Maßnahme beträgt etwa einen Kilometer. Die Kosten liegen bei etwa 
650.000 Euro. „Auch wenn wir mit den Bauarbeiten erst im Herbst beginnen können, ist unser Ziel, trotzdem in diesem Jahr fertig zu werden”, so Weiner-Kohl. Die notwendigen Umleitungsstrecken würden rechtzeitig bekannt gegeben.