„Vor allem bessere und moderne Arbeitsbedingungen für die acht Mitarbeiter wird es in der neuen Rettungswache geben”, sagte Bernd Gerberding, Geschäftsführer des DRK Schaumburg. Der kürzere Weg zum Rettungswagen, der nicht über einen Parkplatz führt, sondern innerhalb des Gebäudes verläuft, sei eine erhebliche Erleichterung für die Mitarbeiter. „Außerdem geht das selbstverständlich schneller. Vor allem im Winter bei Schnee und Eis”, so Gerberding. Zwei Garagen stehen im Gebäude zur Verfügung. Zwar gibt es bislang nur ein Rettungsfahrzeug in Rehren, aber das könne sich schließlich auch einmal ändern. 600.000 Euro wird die neue Rettungswache kosten. Eine Photovoltaikanlage am Dach und eine Erdwärmeheizung schonen die Umwelt und sorgen für geringeren Energieverbrauch. Und was ändert sich für die Patienten im Auetal? „Wir sind weiter rund um die Uhr mit einem Rettungswagen einsatzbereit”, verspricht Wachleiter Stefan Jakob. Gerade in Verbindung mit dem neuen Klinikum sieht Landrat Jörg Farr funktionierende und modernisierte Rettungswachen im Landkreis Schaumburg als sehr wichtig an. Im neuen Klinikum könnten mehr Behandlungen angeboten werden, wie bislang. Von den sechs DRK-Wachen im Landkreis würden künftig wohl fast alle Rettungswagen das neue Klinikum ansteuern. Was aus dem Leerstand in der Alten Molkerei wird, wenn die Rettungswache ausgezogen ist, ist ungewiss. Die stellvertretende Bürgermeisterin Doreen Schwarzlaff stellte fest, dass die Fläche von rund 120 Quadratmetern auch als Erweiterung der Arztpraxis dienen könnte, die inzwischen seit fast fünf Monaten leer steht und für die die Gemeinde Auetal händeringend einen Hausarzt sucht. Fotos: us