Der Jahresbericht von Schriftführerin Heidrun Kuhlmann bestätigte einmal mehr, dass der Landfrauenverein auch 2013 wieder ein gleichermaßen informatives wie auch unterhaltsames Programm aufzuweisen hatte. Und bei den meisten Vortragsveranstaltungen, deren Substanz Heidrun Kuhlmann noch einmal in aller Ausführlichkeit revue passieren ließ, konnte erneut eine sehr gute Resonanz verzeichnet werden.
Zu den meist frequentierten Highlights zählten unter anderem der Neujahrsempfang, die Adventsfeier sowie der Adventsgottesdienst in der Rintelner Nikolai-Kirche.
Als besondere Freude empfand die Vorsitzenden auch in diesem Jahr ihre Aufgabe, einige besonders treue Mitglieder zu ehren. An erster Stelle genannt wurde dabei drei Damen, die dem Verein bereits seit 50 Jahren angehören: Sophie Nolting aus Todenmann Elisabeth Schüte aus Fuhlen und Christa Söhlke aus Heßlingen.
Seit 40 Jahren dabei sind Helga Bartling (Zersen), Marianne Beißner (Welsede), Adelheid John (Deckbergen), Annemarie Meier (Welsede), Lieselotte Meier (Engern), Wilma Rochau (Heßlingen) und Elsbeth Wessel aus Kohlenstädt.
Für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden schließlich Inge Blaue (Borstel) und Ulrike Brandsmeier aus Krankenhagen. Mit einem Blumenstrauß wurden am Ende drei langjährige, bewährte Ortsvertrauensfrauen verabschiedet - die auch gleich mit ihren Nachfolgerinnen aufwarten konnten.
In Rolfshagen übergab Gertrud Ebeling an Elsbeth Büthe, in Schaumburg übernahm Marianne Kohlmeier das Amt von Wilma Rinne, und in Hessendorf wurde Lilly Nottmeier verabschiedet.
Für einen gleichermaßen informativen wie unterhaltsamen Vortrag hatten die Landfrauen Angelika Haarmann gewinnen können.
Das Thema der Pastorin aus Großenwieden: Das Leben der Brüder Grimm, deren erstes Märchenbuch vor gut 200 Jahren erschienen war - in jenem Jahr, als Napoleon in Russland seine erste ganz große Schlappe erlebte. Neben den Ausführungen über die Biographie der berühmten Brüder illustrierte die Referentin dabei auch die Zeiten in heimischen Breiten.
Rinteln zum Beispiel gehörte zu der Zeit zum Königreich Westphalen, das Napoleon eigens für seinen Bruder Jérome („König Lustig”) geschaffen hatte.
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