Die Geschichte von „Pino” kann als echte Tragödie angesehen werden. Er wurde von den Tierschützern als vergnügter und kerngesunder kleiner Schmuser in eine Familie vermittelt, die ihn jetzt wieder ins Tierheim zurückbrachte.
Seitdem ist der Kater nicht wiederzuerkennen. Zwar ist er immer noch verschmust und anhänglich zu Menschen, doch auf Artgenossen reagiert er seit seiner Rückkehr ins Tierheim mit lautem Kreischen und Panikattacken bis hin zu epilepsieartigen Krampfanfällen.
Was dem Katerchen bei seiner vorübergehenden Besitzerin passiert ist, können die Tierschützer nur erahnen. Sehr wahrscheinlich war er dort ständig den Attacken eines älteren und größeren Katers ausgesetzt, was ihn möglicherweise traumatisiert hat.
Er reagiert derart panisch und entsetzt auf andere Katzen, dass er sogar Medikamente bekommen muss. Inzwischen fürchten die Pflegekräfte sogar um sein Leben. Um jeglichen Kontakt mit anderen Katzen zu vermeiden, wurde der Kleine inzwischen in der Quarantänestation untergebracht.
Für „Pino” wird dringendst ein neues Zuhause oder zumindest eine ruhige, liebevolle Pflegestelle gesucht, in der der Jungkater zunächst einmal untergebracht werden kann. Auf Wunsch übernimmt der Tierschutzverein natürlich auch anfallende Futter- und Tierarztkosten.
Wer dem Jungkater helfen und ihm eine Unterkunft bieten möchte, kann sich während der Öffnungszeiten, wochentags (außer freitags) von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 13 Uhr, an das Tierheim persönlich oder unter der Rufnummer (05722 / 5220) wenden.Foto: hb