Nicole Weber hat erst während ihrer Reha die Malerei für sich entdeckt. Gleichzeitig hat sie zu ihren Bildern auch Gedichte geschrieben, die in den Vitrinen mit ausgestellt sind. Mittlerweile hat sie von Freunden Farben, Pinsel, Leinwände und sogar eine Staffelei geschenkt bekommen, weil sie bemerkt haben, wie wichtig Nicole Weber die Malerei ist und wie gut sie ihr tut.
Alexander Kortschagin aus Rinteln hat schon immer grafisch gearbeitet, und die Malerei hat schon immer sein Leben begleitet. In der Klinik hat er sein altes Hobby neu entdeckt und neue Techniken kennengelernt. Acrylarbeiten bestimmen seine Bilder, aber auch die Ölfarben sind jetzt kein Neuland mehr für ihn. Für Lars Samson war der Kreativkurs eine willkommene Abwechslung, und er hat die Malerei schätzen gelernt, so dass er dieses Hobby nun auch Zuhause weiter ausübt. Auch Jutta Weiberg hat die Malerei erst in der Reha kennengelernt, und die meisten Bilder sind auch in der Klinik entstanden. Die Malerei hilft ihr, den Kopf frei zu bekommen und seelischen Stress abzubauen. Nicole Amann hat wie andere auch schon in der Schule gemalt, aber dann auch später die Fachhochschule für Gestaltung besucht. Später schloss sie eine Ausbildung zur Goldschmiedin ab. Danach folgten zweieinhalb Jahre als Illusionsmalerin, wo sie oft die Sprühtechnik angewendet hat. Mittlerweile arbeitet sie als selbständige Goldschmiedin; die Acrylspachteltechnik und die Acrylmalerei aht sie in der Klinik kennengelernt. Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte die 16-jährige Katharina Henke am Klavier. Sie ist Schülerin des Ratsgymnasiums Stadthagen, wo sie das Streichorchester am Klavier begleitet und Sängerin bei ACAPELLA.Foto: hb/m