„Die durch den niedersächsischen Städte- und Gemeindebund vorgelegten aktuellen Zahlen und eine spürbare Verschärfung der Finanz- und Wirtschaftskrise werden, wenngleich unverschuldet, Auswirkungen auf die Gemeinde Auetal und den Haushalt haben”, so Pressesprecher Stefan Weber vom Vorstand der SPD Auetal. Bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Zahlen Ende November 2009 hatte der Vorstand der SPD den Bürgermeister der Gemeinde Auetal, Thomas Priemer, um ein Gespräch gebeten.
Ziel war es, eine aktuelle Übersicht über das zu erwartende Jahresrechnungsergebnis und die Eckwerte des geplanten Haushaltes für 2010 zu erhalten. Gemeinsam mit dem Bürgermeister haben Partei- und Fraktionsvorstand anschließend, nach Vorlage der Zahlen durch die Gemeinde, in mehreren Sitzungen den kompletten Haushalt auf den Prüfstand gestellt und verschiedene Einsparmöglichkeiten erörtert. „Besonders intensiv wurde das anstehende Investitionsprogramm für 2010/2011 durchleuchtet”, so der Pressesprecher weiter. Schnell stand fest, dass man in Zeiten knapper Kassen ohne Streichungen und Änderungen nicht auskommen werde. Bei dem letzten Treffen am 21. Dezember letzten Jahres wurde konkret eine zeitliche Abfolge der anstehenden und beschlossenen Investitionen beraten. Der Bürgermeister hat dem Partei- und Fraktionsvorstand verdeutlicht, dass die schwierige Haushaltslage sowohl im Verwaltungshaushalt als auch im Vermögenshaushalt nicht nur im Jahre 2010 eine strenge Ausgabedisziplin erfordert. Neben einer Bewertung der Notwendigkeiten spielt ebenso die richtige Wahl der Finanzierungsmittel eine entscheidende Rolle. Vorstand, Fraktion und Bürgermeister sind sich einig, dass die Wirtschaftskrise mit den nachteiligen Wirkungen für viele Kommunen nicht vor dem Jahr 2012 beendet sein wird. Die aus den Gesprächen resultierenden Vorschläge werden nun zunächst zwischen Vorstand und Fraktion abgestimmt. Anschließend will man dann auf die einzelnen Fraktionen im Gemeinderat zugehen und ergebnisoffen verschiedene Investitionen auf den Prüfstand stellen.