„Diese Leistung müssen wir konservieren und nach vorn blicken. meine Mannschaft hat von Beginn an die Vorgaben umgesetzt”, blickte Trainer Claas Wittenberg auf die letzte Partie zurück. Über ein 4:2 und 7:4 hatte die Wittenberg-Sieben die Gastgeber bis zur 15:8-Halbzeitführung sicher im Griff. In Hälfte zwei baute die HSG Schaumburg Nord die Führung auf 20:12 aus. Das Gefühl des sicheren Sieges verleitete jedoch zu Nachlässigkeiten.
Und genau dieses Manko gilt es nun am Sonntag, 17 Uhr, gegen den Vorletzten HSG Laatzen-Rethen zu minimieren. Das Team muss lernen eine Partie hochkonzentriert zu absolvieren, auch gegen einen vermeindlichen Außenseiter. Das Potential für eine Klasse-Saison ist vorhanden. Defensiv allerdings muss das Team zur Einheitlichkeit finden, die körperliche Robustheit gemeinsam ausspielen. Vieles wirkte noch zu zögerlich. Der Defensivverbund muss noch schneller verschieben und Abstimmungen lauter artikulieren.
Noch zu oft wurschteln sich kleinere Angeifer ohne große Körpertäuschungen durch. Brust an Brust zum Bollwerk - so sollte die Devise der Hünen lauten.
Offensiv sollte der Ball noch schneller laufen. Und ein ganz wichtiger Punkt zum Spitzenteam fehlt: Einige Akteure entscheiden noch nicht situationsbedingt. Gelingen in diesen Auffälligkeiten noch Verbesserungen, schnuppert die HSG nicht nur am Sprung auf die Landesebene. Auf diesem Weg sollte das Heimmatch gegen Laatzen-Rethen kein Stolperstein sein. Foto: ro