Dem vorausgegangen war ein Antrag der SPD-Fraktion. „Wir sehen uns als größte Samtgemeinde im Landkreis, aber als einzige, die keine geeignete Annahmestelle und vor allem keine Kompostierungsanlage hat”, begründete Ralph Tegtmeier. Viele Menschen würden ihren Bioabfall nicht sachgemäß entsorgen. Der Recyclinghof in der Samtgemeinde hat nur zweimal im Monat nachmittags geöffnet. „Das reicht nach unserem Dafürhalten nicht aus”, meinte das SPD-Ratsmitglied. Seinen Angaben zufolge ist die Abfallwirtschaft Schaumburg (AWS) als Betreiberin zwar bestrebt, den Recyclinghof zu vergrößern. Das Problem: Ein entsprechendes Grundstück fehle. Tegtmeier regte an, einen AWS-Vertreter zum nächsten Wirtschaftsausschuss, der sich mit dem Thema befassen wird, einzuladen. Seitdem es keine Brenntage mehr gibt, hat sich der Druck auf die Samtgemeinde verschärft, Entsorgungsmöglichkeiten anzubieten.