Es ist ein selbst gegebenes Markenzeichen, das es zu verteidigen gilt: In Wiedenbrügge wird das kleinste Schützenfest der Welt gefeiert. Ja, feiern können sie. Die Wiedenbrügger, Schmalenbrucher und ihre zahlreichen Gäste waren auf den Beinen. „Es ist alles super gelaufen”, freute sich Wilfried Hentschke, Vorsitzender vom veranstaltenden Förderverein Wiedenbrügge-Schmalenbruch. Rock am Futtersilo mit Rouven Tyler Electric Band sei Klasse gewesen und auch das Kinderschützenfest am Sonnabend habe einen großen Zuspruch erfahren. Beste Laune ebenfalls bei der Zelt-Disko mit DJ Friedhelm. Höhepunkt am dritten Festtag war das Treffen in den Rotts mit dem anschließenden Schützenrundmarsch. Im Nelkenrott empfingen Dennis und Timea Müller zum ersten Mal Einheimische, Schützen links der Beeke und Gäste wie die Dorfjugend und das Infanterieregiment aus Wölpinghausen und die Schützenvereine aus Mardorf und Winzlar. Nach der Bewirtung folgte der Ausmarsch, Ziel war die ehemalige Molkerei oder auch bekannt als „Platz der Wiedervereinigung”. Dennis und Timea marschierten nicht mit, sie mussten noch in der Bratwurstbude ihren Mann stehen. Von der anderen Seite, aus Schmalenbruch kam das Rosenrott mit Heiko und Vanessa Abmeyer entgegen. Zum zweiten Mal nach 2009 haben sie das Rott angeführt. Beide Rott-Gastgeber machten ihre Sache ausgezeichnet. Zusammen setzte sich der Zug unter der musikalischen Begleitung durch die Blue Bandits und den Spielmannszug aus Hagenburg zum Scheibenannageln in Bewegung. Den Ausklang begleitete mit deftiger Musik die Feuerwehrkapelle aus Mardorf im und am Festzelt. Foto: gi