Herzstück der Prozedur ist ein hoher Steingut- oder Porzellantopf: Je größer, desto mehr Früchte passen hinein und desto besser hält sich der fruchtige Inhalt. Das Behältnis gründlich mit Essigwasser auswaschen und kochend heiß nachspülen. Die Erdbeeren waschen, putzen und dann schichtweise mit 500 Gramm Zucker in eine Schüssel geben und zugedeckt im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen. Den Zucker-Beeren-Mix in den sauberen Topf füllen und so viel Rum – es sollte ein 54-prozentiger sein – zugießen, bis die Früchte gut zwei Zentimeter hoch bedeckt sind. Einen umgedrehten Porzellanteller darauf legen, damit die Erdbeeren nicht oben schwimmen. Den Topf verschließen und an einem kühlen Platz aufbewahren. In den ersten 14 Tagen ab und zu mit einem rostfreien Löffel sanft umrühren. Je nach Saison jeweils weitere 500 Gramm Früchte einlegen. Zum Beispiel Himbeeren, Kirschen, Blaubeeren oder Pflaumen. Zucker nun stets im Verhältnis von 250 zu 500 Gramm Früchte zugeben und so viel Rum nachgießen, dass das Eingelegte reichlich bedeckt ist. Achtung: Spätestens ab Oktober sollte der Rumtopf ruhen. Pünktlich zur Adventszeit sorgt er dann für den besonderen Genuss. Foto: jl BUZ LKTUJL42 01: Je größer der Krug, desto mehr Früchte passen hinein und desto besser hält sich der Rumtopf. BUZ LKTUJL42 02: Absolut empfehlenswert: im „Rumtopf” schwimmendes Vanilleeis. BUZ LKTUJL42 03: Der Startschuss fürs Ansetzen ist mit den Erdbeeren gefallen.