Kraschewski, hatte bei der Sitzung in Aerzen das Projekt noch einmal vorgestellt. Der Bereich des Rutsch- und Planschbeckens im Freibad Rolfshagen ist in keinem guten baulichen Zustand. Es besteht insbesondere für Kinder Verletzungsgefahr, weil durch Absplitterungen der Fliesen im Bereich des Beckenkopfes scharfe Kanten entstanden sind. In das Planschbecken wurden seinerzeit drei Findlinge eingelassen, die jedoch als störend und sogar als gefährdend für die Wasserspielaktivitäten der Kinder eingeschätzt werden. Daher sollen jetzt das Rutsch- und Planschbecken mit Folie ausgekleidet und die Pflasterung rund um diese Becken ausgetauscht werden. Die Findlinge sollen aus dem Becken verschwinden und dafür ein Wasserspielplatz für Kinder im Planschbecken eingerichtet werden. Geplant sind ein Wasser speiender Fisch, eine Kinderrutsche und ein Wasser-Pilz, den die Kinder durch drehen an einem Rad dazu bringen können, dass er sich in einen „Dusch-Pilz” verwandelt. Außerdem soll ein Bereich des Planschbeckens mit einem Sonnenschirm ausgestattet werden, damit vor allem die Kleinkinder beim Badevergnügen nicht immer der prallen Sonne ausgesetzt sind. „Durch die Sanierung und Umgestaltung wird das Freibad aufgewertet”, hatte Kraschewski den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft erklärt. „Und auf Gemeindeebene wird das Projekt auch von allen Fraktionen begrüßt.” Das Freibad sei für das Auetal und die Region wichtig und bietet durch seine idyllische Lage einen großen Erholungs- und Entspannungswert. Für das Dorf selbst sei es ein wichtiger sozialer Treffpunkt, insbesondere für Jugendliche und Familien mit Kindern. Gefördert werde außerdem der Schwimmsport. „Mit Blick auf die sehr aktive DLRG-Ortsgruppe und den geplanten Bau eines DLRG-Ausbildungs- und Schulungszentrums in direkter Nachbarschaft ist der Erhalt eines attraktiven Bades unerlässlich”, so der Bürgermeister. Um die Attraktivität des Sonnentalbades noch weiter zu steigern, müsste im nächsten Schritt die Wärmeversorgung aus der Biogasanlage „Ebeling” erfolgen. Hier wurden bereits erste Gespräche mit der Auetaler Politik geführt. Eine von der Sonne unabhängige Beheizung des Wassers mit gleichbleibender, angenehmer Temperatur über die gesamte Saison hindurch könnte durch die „Biogas-Wärme” gewährleistet werden und wäre ein echter Gewinn für das Freibad.Fotos: privat