Bürgermeister Andreas Walter zeigte sich sehr beeindruckt von dem geselligen Beisammensein, zu dem sich auch zahlreiche ehemalige Einwohner eingefunden hatten. Bis in die späten Nachtstunden wurde kräftig gefeiert und getanzt. Am Sonntagmorgen fand der von Pastor Andreas Hecht geleitete Gottesdienst in der Scheue des landwirtschaftlichen Anwesens Hiddessen sehr großen Zuspruch. Die Posaunenchöre aus Heuerßen und Lindhorst traten gemeinsam auf und lieferten musikalische Unterstützung. Bis auf den letzten Platz war die Scheune bei der Eröffnung der Feierlichkeiten gefüllt. Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther meinte zur 800-jährigen Dorfgeschichte humorvoll „Man ist nur so alt, wie man sich fühlt”. Günther unterstrich, in Kobbensen existiere eine gute Nachbarschaft, die Menschen bildeten eine gut funktionierende Gemeinschaft, man helfe sich gegenseitig und feiere zusammen. „Hier ist es lebenswert, die Menschen leben gerne hier”, stellte der Samtgemeindebürgermeister fest. Ratsherr Hans Bielefeld übergab Andreas Walter die Reproduktion einer Urkunde, in der Kobbensen erstmals erwähnt wird. Das frühere Ratsmitglied Otto Bahe hatte eine gerahmte Arbeit mit dem Hinweis auf die Geschichte des Dorfes mitgebracht; Bahe überreichte dem Bürgermeister die Tafel, die einen würdigen Platz finden soll. Ein von Karl-Werner Coith erstelltes Buch, das historische und aktuelle Aufnahmen aller im Ort vorhandenen Gebäude zeigt, konnte während des Festtages bestellt werden. Coith hat dazu erläuternde Texte und Anmerkungen zur Kobbenser Vergangenheit verfasst. Für ihren Jubiläumstag hatten sich die Kobbenser ein attraktives Programm zusammengestellt. Dazu gehörten ein Landfrauencafé, dargebotene Tänze der Trachtengruppe Lindhorst und eine Dorfrallye für junge Besucher. Auf großes Interesse stieß eine Jagdhundevorführung. Ebenso fanden historisches und modernes landwirtschaftliches Gerät und alte Trecker große Beachtung. Geschmückte Erntewagen luden während des Tages immer wieder zur Fahrt durch das Dorf ein. Foto: bt