Bürgermeister Reiner Brombach betonte in seiner Rede: „Ein Hafen mit besten Möglichkeiten, von dem wir uns viel versprechen.” Vor 17 Jahre hatte die Stadt Bückeburg das Gelände vom Bundesvermögensamt gekauft. Die niedrige Kaikante war lange Zeit ein großer Schwachpunkt des Hafens. Drei Speicher wurden abgerissen und nach dem die Spundwand nun erneuert und die Kaikante von 250 Meter auf 400 Meter verlängert wurde, bietet der Hafen jetzt alle Möglichkeiten für einen modernen Betrieb. Statt zwei können fortan drei Großmotorschiffe mit je 1500 Tonnen Ladegewicht anlegen. Laut Stadtkämmerer und Hafenbetriebsgeschäftsführer Rainer Wilharm sei es die richtige Entscheidung gewesen, den Hafen zu kaufen und zu ertüchtigen. Er stellte in Aussicht, dass man stark daran arbeite, die Entwicklung des Umschlagplatzes voranzutreiben. Für Planung und Sanierung galt Norbert Schneider ein Lob, der als Tiefbauamtszuständiger „viel hatte aushalten müssen”.
Aber auch die ansässigen Firmen haben investiert: Beispielsweise der Raiffeisenbund, der ein Gebäude errichtet und seinen Bereich in Eigenregie saniert hat. Im kommenden Jahr soll dann der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Dafür werden im Süden weitere Gebäude abgerissen und die Gleisanschlüsse neugeordnet. Hier solle sich Gewerbe ansiedeln, welches vom Hafen profitiert. Der Hafen Berenbusch ist Mitglied im Hafenband und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Neubauprojekt Containerhafen Regioport. Foto: wa