„Die Vorbereitungen sind ja bereits alle getroffen, und auch wenn die neuen Räume noch nicht zur Verfügung stehen, gilt unser Angebot schon”, sagt die Leiterin, Beate Schürmann.
Seit Januar arbeitet Andrea Wiechmann als Bürokraft für das Familienzentrum. Dienstags und donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr ist sie dort zu erreichen. Sie hat das Kursangebot koordiniert, den Flyer mit entwickelt und derzeit katalogisiert sie Informationen für Familien.
„Wir wollen einen Wegweiser erstellen, der über das Sport- und Freizeitangebot im Auetal informiert”, erläutert Schürmann. Eltern und Kindern sollen die Angebote mit Trainingszeiten und Ansprechpartnern an die Hand gegeben werden. Aber auch Ansprechpartner bei Ämtern, Ärzten oder familienrelevanten Institutionen sollen vom Familienzentrum aus vermittelt werden.
„Ich stehe Eltern und Kindern als Ansprechpartnerin zur Verfügung, berate selbst oder vermittele an entsprechende Stellen”, so Schürmann. Im April starten die ersten Kurse für Eltern im Familienzentrum. Die Flyer, die in den Kitas, der Grundschule, bei der Sparkasse, der Volksbank und bei Ärzten ausliegen, informieren über das Angebot. Den Auftakt macht Beate Schürmann mit einem Kurs unter dem Titel „Mehr Freude, weniger Stress mit den Kindern”, der über zehn Abende läuft und am Dienstag, 10. April, beginnt. Der Elternkurs aus der Reihe „Starke Eltern – starke Kinder” unterstützt dabei, eine Familie zu sein, in der alle gern leben. Weitere Kurse bieten die Fachberaterinnen für emotionale Erste Hilfe, Stephanie Clausing und Anne Diekstall-Gerdes an.
„Die emotionale Erste Hilfe unterstützt Eltern und Babys in der Schwangerschaft, während der Geburt und in der Zeit danach”, erklärt Clausing. Sie sei eine Halt gebende, einfühlsame Methode, die sowohl in der Prävention als auch in der Krisenintervention eine liebevolle Eltern-Kind-Bindung unterstützt. „Durch gesprächs- und körperorientierte Methoden finden Mutter, Vater und Baby oder Kleinkind wieder mehr zueinander”, weiß Clausing. Die Eltern würden Sicherheit im Umgang mit ihrem Kind gewinnen. In der Begleitung mit dem Baby würden schmetterlingsleichte Berührungen eingesetzt, um die emotionale Öffnungs- und Bindungsbereitschaft des Säuglings zu fördern, erläutert Clausing, die als zweifache Frühchenmutter selbst eine Menge Erfahrungen dazu sammeln konnte. Die Angebote im Familienzentrum sind unter Prävention einzuordnen.
„Krisenintervention bedarf der Einzelberatung”, stellt Clausing klar.
„Wüten, toben traurig sein”, lautet der Titel des ersten Kurses der ausgebildeten Fachberaterinnen, der am Montag, 23. April, von 20 bis 22 Uhr im Familienzentrum Rolfshagen stattfindet.
Das Familienzentrum Rolfshagen, Rolfshagener Straße 59, ist montags bis freitags von 7.30 bis 16.30 Uhr geöffnet und unter (05753) 12 82 oder per E-Mail an kita-rolfshagen@web.de zu erreichen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kigarolfshagen.de.