AUETAL-REHREN (tt). Trotz sommerlicher Temperaturen wird die Grundschule Auetal in Rehren zurzeit warm verpackt. Zwölf Zentimeter dicke Wärmedämmplatten wurden an sämtliche Außenwände des Gebäudes montiert. „Das bringt ein Höchstmaß an Wärmedämmung und spart somit eine Menge Energie”, so Bürgermeister Thomas Priemer, der sich vor Ort über die Fortschritte der Baumaßnahmen informierte. Derzeit werden die Platten verputzt und dann folgt noch ein neuer weißer Anstrich. „Dann hat die Schule ein völlig neues Gesicht und sieht aus wie ein Neubau”, so der Bürgermeister. 120 000 Euro, finanziert aus dem Konjunkturpaket II, hat nur die Wärmedämmung des Gebäudes gekostet und damit sind die Erneuerungen in dem Schulgebäude noch nicht komplett. In der Aula wurde eine Akustikdecke eingebaut und mit einer Strahlerleiste versehen, damit die mobile Bühne ausgeleuchtet werden kann. „Die Decke ist klasse”, freut sich Schulleiter Carl Gundlach und erzählt von seinen Erfahrungen mit der Akustikdecke in der Außenhalle. „Da kann man mit vier Gruppen gleichzeitig arbeiten und niemand wird durch Geräusche der anderen gestört. Es hallt nicht mehr.” In den Jungentoiletten wurden neue Waschtische, Toiletten und Urinale installiert und alles mit Energiesparsystemen ausgestattet. Über Sensoren wird zum Beispiel die Spülung der Urinale geregelt, was erhebliche Wassermengen sparen soll. Die Mädchentoiletten müssen noch saniert werden. „Die Fliesen dafür haben wir schon”, so Gundlach. Erneuert wurden auch alle Lampen in dem Gebäude. In den halbrunden, weißen Kuppeln stecken jetzt natürlich Energiesparleuchten. „Mit der Schule könnten wir Energiewettbewerbe gewinnen”, stellte Priemer stolz fest. Seit 2001 habe man immer wieder energetische Maßnahmen angepackt und durchgeführt. „Wir sind sicher, dass die Schule in Sachen Energiesparmaßnahmen für die nächsten Jahrzehnte perfekt ausgestattet ist”, so der Bürgermeister weiter. Mit einer Senkung der Energiekosten in Höhe von 50 Prozent rechnet die Verwaltung. „Genaue Werte müssen wir im nächsten Jahr ermitteln”, so Priemer. Für die Herbstferien ist dann noch die Erneuerung der Flurfußböden vorgesehen. Fotos: tt