1932 wurde neben dem Pfarrhaus an der Kirche in Kathrinhagen ein Friedhof angelegt, der jetzt zum Auetaler Ortsteil Poggenhagen gehört und mit seinen 20 Gräbern der kleinste Friedhof in der Gemeinde ist. Nachdem in den vergangenen Jahren nach und nach alle Friedhöfe saniert wurden, ist nun Poggenhagen an der Reihe. Das Orkantief Kyrill hatte Schäden auf dem Gelände verursacht, die nun beseitigt wurden. Ein Baum war umgekippt und hat die Wasserentnahmestelle beschädigt, andere Bäume hatten unter dem Sturm derart gelitten, dass sie gefällt werden mussten. Auch die Hecke im vorderen Bereich des Friedhofes musste entfernt werden. „Zurzeit sieht der Friedhof nicht sehr schön aus, aber das ist eben so in einer Bauphase”, stellte Ortsvorsteher Thorsten Kuhlmann fest, als er sich mit Manfred Spenner vom Bauhof der Gemeinde Auetal auf dem Friedhof traf, um Einzelheiten für die Umgestaltung zu besprechen. „Bis Mai ist hier alles wieder schön”, versprach Spenner. Die Wasserentnahmestelle soll neben das Eingangstor verlegt werden. Danach werden 30 Tonnen Mutterboden auf dem Friedhof verteilt, um das Gelände zu begradigen. „Das erleichtert uns später die Pflege”, so der Bauhofleiter. 50 Eichenpfähle wurden gesetzt und ein Wildzaun befestigt, der Rehe und Hasen daran hindern soll, auf den Friedhof zu gelangen. „An den Zaun pflanzen wir dann eine Hainbuchenhecke”, so Spenner. Ob neue Bäume gepflanzt werden und welche Arten, das will der Ortsvorsteher zunächst mit den Poggenhäger Einwohnern besprechen. Die Ruhebank, die neben dem Eingang steht, muss dringend erneuert oder umfangreich aufgearbeitet werden. „Vielleicht finden wir ja einen Spender, der eine Bank für den Friedhof zur Verfügung stellt”, hofft Spenner. Foto: tt
Manfred Spenner (r.) und Ortsvorsteher Thorsten Kuhlmann diskutieren Maßnahmen auf dem Friedhof.