Rund 112 Kinder und Betreuer haben beim Kinderzeltlager der Samtgemeindefeuerwehr Rodenberg ein Gemeinschaftserlebnis mit vielen Freizeitaktivitäten und Übernachtung außer Haus genossen. Unter dem Motto „Wilder Westen“ hatten die Mädchen und Jungen am Apelerner Sportplatz Freude an einem Programm mit Punkten vom Lasso-Werfen bis hin zum Stockbrotbacken über dem Lagerfeuer. Die Kinder durften mit dem Blasrohr anlegen und mit einem kräftigen Atemstoß kleine Holzziele beschießen. Ebenso ihre Treffgenauigkeit beim Lasso-Wurf überprüfen. Karl Sabrowski, bekannt für seinen Mitmachzirkus „Zippolino“, machte mit seinem „Dorf Takoda“ Station im Zeltlager. Passend zum Motto „Wilder Westen“ hatte er zwei Tippis aufgebaut und leitete die Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren zu verschiedenen Aktivitäten angelehnt an das Leben indigener amerikanischer Völker an. Neben Geschicklichkeit war oftmals das Zusammenwirken in der Gruppe bei den verschiedenen Stationen gefragt. Jugendfeuerwehrwartin Anja Falius, ihre Stellvertreter Florian Scholz und Jenni Kracke vom Organisationsteam sowie weitere Helfer hatten eine buntes Programm auf die Beine gestellt, von dem das „Dorf Takoda“ nur einen Teilbereich bildete. Ein Fackelumzug mit dem Spielmannszug Reinsdorf gehörte zum Beispiel dazu mit anschließendem Lagerfeuer und Stockbrot-Backen. Ebenso eine Schatzsuche, die durch die Straßen Apelerns führte oder eine kleine Abschluss-Disco in der Sporthalle des TuS Germania Apelern. Die Kinder und Betreuer passten sich in der Kleidung dem Motto an, auch die Gestaltung der Deko im Camp war „Western-Like“. Dies ging bis hin zur Saloon-Fassade in Originalgröße, die einer der Helfer sorgfältig gestaltet hatte. Es gehe beim Zeltlager neben dem Erlebniswert vor allem um die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, wie Anja Falius, Florian Scholz und Jenni Kracke ausführten. Dies gelte auch für das Samtgemeindejugendfeuerwehrzeltlager, das sich dem Kinderfeuerwehrzeltlager anschloss. Spürbar sei, dass sich viele Helfer und Betreuer noch heute gern an ihre Zeltlager-Erlebnisse zurückerinnerten und sich auch deshalb bereitwillig als Unterstützer engagieren würden. Großen Wert habe das Organisationsteam auf Nachhaltigkeit gelegt. So werde etwa rund um die Küche sehr bewusst auf die Müllvermeidung geachtet. Statt zum Beispiel Butter, Marmelade und Co. in den bekannten Mini-Plastik-Schälchen zu servieren, wurden diese aus Spendern ausgegeben. Zu danken sei den vielen Unterstützern aus der Feuerwehr wie auch befreundeten Firmen, dem TuS Germania und vielen weiteren, die es ermöglicht hätten, das Camp samt Logistik auf die Beine zu stellen. Foto: bb/privat