Recht früh im Jahr wurde wegen der anstehenden Renovierung der Mehrzweckhalle in Mesmerode Schützenfest gefeiert. Wie immer, begann damit der Auftakt in die Schützenfestsaison der Stadt. Die bewährten Abläufe an den drei Festtagen waren auch dieses Jahr Bestandteil des Festes. Und so stieg auch Friederike Kosok zum 22. Mal in die Bütt mit ihren Mesmeroder Geschichten.
„Ich möchte das silberne Jubiläum mit meinen Geschichten noch hinkriegen, aber dann ist wirklich Schluss“, verriet Kosok unserer Zeitung. Natürlich gab es wieder einiges zu berichten. Kosok begrüßte die Gäste in „diesem altgedienten Gemäuer“ Mehrzweckhalle, sie werde nach 56 Jahren erneuert. „Drum lasst uns feiern, dass diese Halle bebt, bevor der Sanierungstrupp alles zerlegt“, so die Rednerin. Weiter ging es mit dem Bau des Feuerwehrhauses für die Ortswehren Bokeloh und Mesmerode. Viele Jahre habe es gedauert, die beiden Wehren seien schon sauer geworden. Der Bau steht, noch dieses Jahr soll Einzug gefeiert werden.
Kosok berichtete über das Kunstdenkmal an beiden Ortseingängen und die Jugendkompanie und hatte schließlich viel zu erzählen über die Majestäten dieses Jahres. Tobias Schneider sei endlich am Ziel, er wurde Schützenkönig. Gleich im ersten Stechen rasierte er alle anderen ab. Schneider war dreimal Bürgerkönig und einmal Zweiter beim Königsschießen. Im Siegesrausch sei Leon Troschke gewesen. Nach Jugend-, Junioren- und Schützenkönig folgte nun der Bürgerkönig noch in seiner Sammlung.
Das dreitägige Fest begann mit der „Abrissparty“ und dem Smash DJ-Team. Es sei ein super Abend gewesen, der bis in den frühen Morgen reichte und friedlich verlief, so hieß es aus dem Kreis der Feiernden. Der zweite Tag wurde zum zweiten Mal von der Vorsitzenden Sandra Ahl mit der Begrüßung und Proklamation eröffnet. Anschließend wurde sich zum Umzug durch das Dorf versammelt, er wurde musikalisch begleitet vom Spielmannszug der Feuerwehr Bokeloh. Für die Senioren war ein neuer Planwagen dabei. Höhepunkt des dritten Tages war nach dem Wecken und dem heißen Frühstück im Hauptquartier Fricke natürlich das ausverkaufte Katerfrühstück mit 200 Teilnehmenden. Fazit: Die Mesmeroder feierten wie immer fröhlich und ausgelassen.